Bundespolizeidirektion München: „Hintern blankziehen“ und Sachbeschädigung nach Streit um Maske

Am Mittwochmittag (23. Juni) hat am Bahnhof Abensberg ein 59-Jähriger einen 32-Jährigen zurechtgewiesen, weil dieser keine Maske trug. Der 32-jährige Nigerianer entblößte daraufhin sein Gesäß. Im Gegenzug schlug der 59-jährige Deutsche mit seiner Krücke auf das Fahrrad seines Widersachers. Gegen 12:15 Uhr meldete die Fahrdienstleiterin am Bahnhof Abensberg über Notruf eine Streitigkeit. Eine Streife der Polizeiinspektion (PI) Kehlheim eilte an den Einsatzort. Nach ersten Ermittlungen verzehrte der 32-Jährige gerade seine Brotzeit, als ihn der 59-jährige Abensberger aufforderte, seinen Mund-Nasen-Schutz aufzusetzen. Daraufhin soll der 32-Jährige seine Hose heruntergelassen und sein Gesäß gezeigt haben. Im Verlauf der nun folgenden verbalen Auseinandersetzung schlug der Abensberger mit seinem Krückstock auf den Lenker des Fahrrades von dem 32-Jährigen. Der 59-Jährige war vor Eintreffen der Streife PI Kehlheim in den Zug Richtung Ingolstadt gestiegen. Die Bundespolizei Ingolstadt konnte den Mann stellen. Am Fahrrad wurde der linke Bremshebel beschädigt. Der Sachschaden wird auf 20 Euro geschätzt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die beiden Streitparteien auf freiem Fuß belassen. Die Bundespolizei Regensburg hat zuständigkeitshalber die Sachbearbeitung übernommen. Gegen den nigerianischen Staatsangehörigen wird wegen Verstoßes gegen die Maskentragepflicht, Belästigung der Allgemeinheit und Beleidigung ermittelt. Den 59-Jährigen erwartet eine Anzeige wegen Sachbeschädigung. Hinweis BPOLI Waldmünchen: Die FFP2-Maskentragepflicht im öffentlichen Personennah- und -fernverkehr sowie auf dem Gebiet der Bahnanlagen gilt gemäß der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung unverändert fort. Die Maske darf derzeit beim Aufenthalt an Bahnhöfen auch nicht zum Zwecke des Verzehrs von Nahrungsmitteln abgenommen werden. Rückfragen bitte an: Rückfragen bitte an: Sylvia Hieninger Pressesprecherin Bundespolizeiinspektion Waldmünchen An der Walk 3 | 93449 Waldmünchen Telefon: 09972 94 08 106 E-Mail: bpoli.waldmuenchen.controlling@polizei.bund.de Die Beamten der Bundespolizeiinspektion Waldmünchen verrichten ihren Dienst am Inspektionssitz in Waldmünchen sowie in den nachgeordneten Bundespolizeirevieren Furth i. W. und Regensburg (Bahnhof). Der Zuständigkeitsbereich der Dienststelle umfasst die Landkreise Cham, Schwandorf, Amberg-Sulzbach, Regensburg, Neumarkt und Kelheim sowie die kreisfreien Städte Regensburg und Amberg. Zu den Kernaufgaben der Inspektion gehören die Binnengrenzfahndung und die Gewährleistung der Sicherheit von Bahnreisenden. Die Waldmünchener Bundespolizisten bekä¬mpfen grenzüberschreitende Kriminalität in enger Zusammenarbeit mit der bayerischen und tschechischen Polizei sowie dem Zoll. Im bahnpolizeilichen Aufgabenbereich ist die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen zuständig für Gefahrenabwehr und Strafverfolgung auf den Bahnlinien und Bahnhöfen der südlichen Oberpfalz.