Wegen vermeintlichen Haftbefehls – Senior zur Überweisung von hoher Geldsumme angewiesen

24.06.2021, PP Unterfranken Wegen vermeintlichen Haftbefehls - Senior zur Überweisung von hoher Geldsumme angewiesen LKR. WÜRZBURG. Telefonbetrüger haben sich am Dienstag einem Senior gegenüber als Polizeibeamte ausgegeben. Der Geschädigte wurde zur Abwendung eines angeblichen Haftbefehls veranlasst, eine hohe Geldsumme an ein ausländisches Bankkonto zu überweisen. Die Kriminalpolizei Würzburg ermittelt. Der Anrufer gab sich in dem ersten Telefonat am Dienstagnachmittag als Polizeibeamter vom BKA aus und gaukelte vor, dass gegen den Senior ein Haftbefehl vorliegen würde. Der Geschädigte ahnte nicht, dass er Betrügern aufgesessen war und ließ sich dazu veranlassen, mehr als 9.000 Euro an eine Bank im Ausland zu überweisen. Das Polizeipräsidium Unterfranken warnt eindringlich vor derartigen Betrugsmaschen von falschen Polizeibeamten und rät: Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen! Geben Sie am Telefon niemals Auskünfte über Ihre finanziellen Verhältnisse! Überweisen Sie keine Geldbeträge an fremde Konten im Ausland! Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an fremde Abholer! Die Polizei wird Sie niemals telefonisch zur Zahlung hoher Geldsummen anweisen! Wenden Sie sich selbst an Ihre örtlich zuständige Polizeidienststelle, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt! Informieren Sie auch Ihre Freunde, Bekannten und Verwandten!