84-Jährige durch Polenböller verletzt
Auf dem Bf. Graal-Müritz wurde am gestrigen Morgen, den 24. Juni 2021 gegen 11:00 Uhr nach Ankunft des aus Rostock kommenden RE 13233 durch unbekannten Täter ein Polenböller in das dortige Wetterschutzhäuschen geworfen. Eine 84-jährige Touristin aus Berlin, Reisende aus dem Zug erlitt dadurch ein Knalltrauma. Der Zugbegleiter der Regionalbahn nahm den Sachverhalt wahr und verständigte die Bundespolizei. Die 84-Jährige befand sich auf den Weg in den Urlaub. Nach Ankunft am Bahnhof Graal-Müritz begab sie sich in das Wartehäuschen, um sich von Transferdienst ihres Hotels abholen zu lassen. Im nächsten Moment hörte sie neben sich einen lauten Knall, durch den sie einen starken Druck auf den Ohren verspürte. Zudem konnte sie ein helles aufblitzendes Licht wahrnehmen. Ein auf dem Haltepunkt befindliches Ehepaar, ebenfalls aus Berlin, kümmerte sich um die Frau. Nach Ankunft des Transferservice begab sich die Verletzte zunächst in ihr Hotel.
Hier wurde ein Rettungswagen angefordert, der die Geschädigte zwecks weiterer Untersuchungen in ein Klinikum verbachte, welches sie nach einer Untersuchung wieder verlassen konnte, sich aber weiterhin in ärztlicher Behandlung befindet.
Bei der Absuche nach Beweismitteln durch die Bundespolizisten am Bf. Graal-Müritz konnten am Boden und auf einer Sitzbank Reste eines Böllers mit polnischer Schrift aufgefunden und sichergestellt werden. Die Befragung von Zeugen und Nahbereichsfahndung führte nicht zur Ermittlung / Ergreifung des Täters. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen.
Im Zusammenhang mit der Tat bittet die Bundespolizei um die Mithilfe der Bevölkerung.
Wer hat am Morgen des 24. Juni 2021 gegen 11:00 Uhr auffällige Personen am Bahnhof Graal-Müritz bzw. in der dortigen Nähe gesehen oder kann sonstige sachdienliche Angaben zu dem genannten Sachverhalt bzw. zu verdächtigen Personen machen. Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Rostock unter der Telefon-Nr. 0381 / 2083 -1111 oder -1112 entgegen.
Darüber hinaus können jederzeit über die kostenfreie Hotline der Bundespolizei 0800 6 888 000 oder jede andere Polizeidienststelle Angaben gemacht werden.
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