BPOL NRW: Ehemann verpasste Zug – 31-Jährige zieht die Notbremse – Bundespolizei ermittelt

Weil sich ihr Ehemann gestern Nacht (24.Juni) verspätet hatte, zog die Ehefrau in dem bereits angefahrenen Zug die Notbremse. Der Triebfahrzeugführer leitete eine Schnellbremsung ein. Gegen 23 Uhr, soll eine Frau aus Sundern in dem RB59, der im Dortmunder Hauptbahnhof abfuhr, die Notbremse gezogen haben. Offensichtlich hatte sich ihr Ehemann verspätet. Da der Zug die Türen aber bereits geschlossen hatte und anfuhr, soll die 31-Jährige daraufhin die Notbremse betätigt haben und die Zugtüren manuell geöffnet haben. Sofort habe der Triebfahrzeugführer des Zuges eine Schnellbremsung eingeleitet, worauf der Zug mit größerer Intensität bremste. Dadurch kam die RB59 noch kurz hinter dem Bahnsteigende zum Stehen. Durch die starke Bremsung kam nach derzeitigem Kenntnisstand keiner der 30 Fahrgäste zu schaden. Mit einer Verspätung von circa 50 Minuten konnte der RB59 seine Fahrt verspätet fortsetzen. Die Bundespolizei leitete anschließend ein Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und wegen des Missbrauchs von Nothilfeeinrichtungen ein. *BA Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Mobil: +49 (0) 173 71 50 710 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Twitter: https://twitter.com/BPOL_NRW Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund www.bundespolizei.de Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder unter oben genannter Kontaktadresse.