Polizei warnt vor Schockanrufen

Polizei warnt vor Schockanrufen In den Landkreisen Aurich und Wittmund kommt es aktuell wieder zu sogenannten Schockanrufen. In dieser Woche meldeten sich viele Bürgerinnen und Bürger bei der Polizei, um betrügerische Anrufe zu melden. Oftmals handelte es sich bei den gemeldeten Anrufen um eine Kombination aus dem Enkeltrick und falschen Polizeibeamten. Die Betrüger behaupten am Telefon, dass ein naher Angehöriger des Angerufenen einen Verkehrsunfall gehabt hätte, bei dem eine Person schwer verletzt oder zu Tode gekommen sei. In einem Fall wurde behauptet, die Tochter des Angerufenen hätte eine Frau mit Kindern totgefahren. Im weiteren Verlauf bestätigte ein falscher Polizeibeamter den vorgetäuschten Sachverhalt. Es wurde eine hohe Geldsumme gefordert, damit die Tochter einer Haftstrafe entgehen könne. Dann gab sich eine Frau am Telefon sogar als die vermeintlich betroffene Tochter aus, um die Notsituation noch deutlicher zu machen und noch mehr emotionalen Druck aufzubauen. Durch die ständige Anpassung der Maschen ist es für viele vornehmlich ältere Opfer schwer, die Schockanrufe auch als Betrugsversuche zu erkennen. Eins haben diese Anrufe immer gemeinsam: Die Betrüger versuchen unter einem Vorwand an Geld, Wertgegenstände oder persönliche Daten ihrer Opfer zu gelangen. Die Polizei rät, bei derartigen Anrufen keine persönlichen Daten herauszugeben bleiben und einfach aufzulegen. - Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht selbst mit Namen melden - Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert: Besprechen Sie dies mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen nahestehende Personen. - Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen wie Schmuck an unbekannte Personen. - Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110. Weitere Tipps gibt es unter: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/enkeltrick/ Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Aurich/Wittmund Pressestelle Wiebke Baden Telefon: 04941 606104 E-Mail: pressestelle@pi-aur.polizei.niedersachsen.de http://www.pi-aur.polizei-nds.de