Bundespolizei stellt Unfallflüchtlinge

Am Samstagnachmittag kam es auf der Bundesautobahn 11 zu einem Auffahrunfall. Ein PKW war auf einen LKW aufgefahren und hatte anschließend den Unfallort gesetzwidrig verlassen. Der PKW fuhr an der Anschlussstelle Penkun von der Autobahn ab und bewegte sich in Richtung Sommersdorf. Durch eine im Rahmen der Nachbereichsfahndung eingesetzte Bundespolizeistreife konnten die Flüchtigen auf Höhe der Kirche in Sommersdorf festgestellt werden. Es handelte sich um einen 27- jährigen Georgier und eine 34- jährige Georgierin. Beide Personen waren zuvor unerlaubt in die Bundesrepublik eingereist. Bei der Durchsuchung der Frau wurde im Portemonnaie eine totalgefälschte slowakische Identitätskarte, ausgestellt mit ihrem Lichtbild, jedoch mit anderen Personalien sowie eine Bescheinigung über die Erteilung einer Steueridentifikationsnummer durch das Land Berlin und eine Meldebescheinigung der Stadt Staßfurt aufgefunden. Die gefälschten Dokumente hatte sie im INTERNET für 900,-EUR käuflich erworben. Sie beabsichtigte, die Dokumente zum Zweck der illegalen Arbeitsaufnahme in Deutschland zu verwenden. Nach Anzeigenerstattung (unerlaubte Einreise/ Aufenthalt; Urkundenfälschung, Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort) wurden die Georgier am Sonntagnachmittag dem polnischen Grenzschutz überstellt. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Pasewalk Igor Weber Telefon: 03 83 54 - 34 97 4 - 100 E-Mail: igor.weber@polizei.bund.de www.bundespolizei.de Twitter: @bpol_kueste Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter www.bundespolizei.de.