Bundespolizei stellt Unfallflüchtlinge
Am Samstagnachmittag kam es auf der Bundesautobahn 11 zu einem Auffahrunfall. Ein PKW war auf einen LKW aufgefahren und hatte anschließend den Unfallort gesetzwidrig verlassen. Der PKW fuhr an der Anschlussstelle Penkun von der Autobahn ab und bewegte sich in Richtung Sommersdorf.
Durch eine im Rahmen der Nachbereichsfahndung eingesetzte Bundespolizeistreife konnten die Flüchtigen auf Höhe der Kirche in Sommersdorf festgestellt werden. Es handelte sich um einen 27- jährigen Georgier und eine 34- jährige Georgierin.
Beide Personen waren zuvor unerlaubt in die Bundesrepublik eingereist.
Bei der Durchsuchung der Frau wurde im Portemonnaie eine totalgefälschte slowakische Identitätskarte, ausgestellt mit ihrem Lichtbild, jedoch mit anderen Personalien sowie eine Bescheinigung über die Erteilung einer Steueridentifikationsnummer durch das Land Berlin und eine Meldebescheinigung der Stadt Staßfurt aufgefunden. Die gefälschten Dokumente hatte sie im INTERNET für 900,-EUR käuflich erworben. Sie beabsichtigte, die Dokumente zum Zweck der illegalen Arbeitsaufnahme in Deutschland zu verwenden.
Nach Anzeigenerstattung (unerlaubte Einreise/ Aufenthalt; Urkundenfälschung, Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort) wurden die Georgier am Sonntagnachmittag dem polnischen Grenzschutz überstellt.
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