BPOLI EBB: Bundespolizei stellt am Wochenende mehrere illegal Eingereiste fest – Eine Frau fiel in Ohnmacht
Bundespolizisten stellten im Rahmen ihrer Fahndungstätigkeit am vergangenen Wochenende auf der Autobahn 4 mehrere unerlaubt eingereiste und aufhältige Ausländer fest.
Am 25. Juni 2021 war es gegen 17:50 Uhr ein 55-jähriger Kosovare, welcher durch Beamte der Gemeinsamen Einsatzgruppe Oberlausitz auf dem Parkplatz "Löbauer Wasser" kontrolliert wurde.
Der Mann gab an, dass er in Tschechien wohnt, dort einen Aufenthaltstitel besitzt und mit einer Tschechin verheiratet ist. Beweisen konnte der dies jedoch nicht. Bei einer Nachfrage bei den tschechischen Behörden kam heraus, dass sein dortiger Aufenthaltstitel abgelaufen ist. Daraufhin wurde er in Gewahrsam genommen, beanzeigt und nach Tschechien zurückgeschoben.
Bei der Kontrolle eines Reisebusses am 26. Juni 2021 gegen 00:05 Uhr kontrollierten Bundespolizisten einen 64- jährigen Türken. Bei der Überprüfung des vorgezeigten Reisepasses stellten die Polizisten fest, dass sich der Mann zu lange in Deutschland aufgehalten hat. Er wurde beanzeigt und nach Polen zurückgeschoben.
Ebenfalls um 00:05 Uhr, allerdings am 27. Juni 2021 kontrollierten Beamte der Bundespolizei einen polnischen Kleinbus. Insassin war unter anderem eine 26-jährige Ukrainerin. Diese gab im ersten Gespräch an, sich in Deutschland bei Freunden aufgehalten zu haben. Bei einer Nachschau im mitgeführten Gepäck fanden die Polizisten allerdings Hinweise, dass sie in Deutschland im Bereich der häuslichen Pflege gearbeitet hat. Die dafür notwendigen Unterlagen konnte sie nicht vorweisen. Als sie mit ihrer Gewahrsamnahme in der Dienststelle eröffnet wurde, fiel sie in Ohnmacht. Die Beamten mussten eine Erstversorgung durchführen und riefen einen Notarzt. Dieser untersuchte die junge Frau, konnte aber schnell Entwarnung geben. Sie erwachte wieder und konnte nach der Anzeigenaufnahme gegen 10:30 Uhr aus der Dienststelle entlassen werden. Sie wurde aufgefordert, Deutschland umgehend zu verlassen.
Am 28. Juni 2021 wurde in Bautzen gegen 03:00 Uhr ein polnischer Reisebus kontrolliert. In diesem saß unter anderem ein 32- jähriger Ukrainer. Dieser gab an, seine Schwester besucht zu haben. Wo diese wohnt, wusste er allerdings nicht. Bei der Nachschau im Gepäck wurden die Polizisten abermals fündig. Auch hier fanden sie Hinweise, dass der 32-Jährige unerlaubt in Deutschland gearbeitet hat. Er muss sich nun einem Ermittlungsverfahren wegen seinem Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz verantworten. Die Ausländerbehörde Bautzen prüft den Aufenthalt beendende Maßnahmen.
Am 28. Juni 2021 war es dann um 04:30 Uhr ein 49-jähriger Armenier, welcher als Mitfahrer in einem polnischen Kleinbus auf dem Parkplatz "Löbauer Wasser" bei Weißenberg kontrolliert wurde. Hier stellten die Polizisten fest, dass er aus Belgien kommend nach Polen reisen möchte. Ein für die Einreise nach Deutschland erforderliches Visum konnte er jedoch nicht vorweisen. Auch er wurde beanzeigt und im Anschluss nach Polen zurückgeschoben.
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