#Hinweis auf neue Masche beim Enkeltrick: Betrüger nutzen auch WhatsApp ++ Polizei warnt ++ „Seien Sie misstrauisch!“ ++ (be-) Sprechen Sie (sich) mit Ihren Angehörigen ++
#Hinweis auf neue Masche beim Enkeltrick: Betrüger nutzen auch WhatsApp ++ Polizei warnt ++ "Seien Sie misstrauisch!" ++ (be-) Sprechen Sie (sich) mit Ihren Angehörigen ++
Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen
Der Enkeltrick ist eine bekannte Betrugsform, die vor allem ältere Mitmenschen trifft. Nun nutzen die Täter auch WhatsApp, um ihre Opfer im Namen von Töchtern, Söhnen und Enkeln zu Geldüberweisungen zu bewegen. Die Polizei erklärt, wie man sich schützen kann.
"Hallo Mama, mein Handy ist kaputt. Das ist meine neue Nummer.": So oder so ähnlich beginnen die WhatsApp-Nachrichten, versandt von einer unbekannten Nummer. Der Gedanke an die eigene Tochter oder den Sohn lässt viele der unbekannten Nummer antworten. Wie beim klassischen Enkeltrick am Telefon beginnen die Betrüger ihre Masche mit einer namenlosen Anfrage. Dann spinnen sie ihre Geschichte fort.
Bitte um Geld per WhatsApp
Die Kriminellen bitten im Namen einer Tochter, eines Sohnes oder eines anderen Familienmitglieds die neue Nummer zu speichern - und um Geld. Bei der aktuellen Masche per WhatsApp erklären sie, dass auf dem neuen Handy kein Online-Banking möglich sei. Sie bitten, einen Geldbetrag für sie zu überweisen. Wie gewohnt sei es sehr dringend.
Immer mehr Fälle des sogenannten "Enkeltrick 2.0" werden bekannt. Wie so oft überweisen die Opfer das geforderte Geld im Glauben daran, mit dem eigenen Kind oder Enkel zu kommunizieren.
"Seien Sie daher bei WhatsApp-Nachrichten von unbekannten Nummer besonders misstrauisch!", rät Kriminalhauptkommissar Michael Falk vom Präventionsteam der Polizei Lüneburg. Bis dato sind in hiesigen Bereich noch keine Fälle zur Anzeige gebracht worden. Dieses ist jedoch wie bei anderen Betrugsmaschen nur eine Frage der Zeit.
So schützen Sie sich vor Betrug per WhatsApp:
- Wenn Sie von Ihnen bekannten Personen unter einer unbekannten Nummer kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer nicht automatisch ab.
- Fragen Sie bei der Ihnen bekannten Person unter der alten Nummer nach.
- Geldüberweisungen über Whatsapp und andere Messenger sollten immer misstrauisch machen und überprüft werden.
- Achten Sie auf die Sicherheitseinstellungen Ihres verwendeten Nachrichtendienstes.
Grundsätzliche Tipps zum Schutz:
- Seien Sie misstrauisch - (be-) Sprechen Sie (sich) mit Ihren
Angehörigen - Ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu. Quellen: Polizeiberatung.de / Polizei Lüneburg
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Lüneburg
Pressestelle
Kai Richter
Telefon: 04131/8306-2324 o. Mobil 01520 9348855
E-Mail: pressestelle@pi-lg.polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdlg/lueneburg/