Unerlaubten Aufenthalt aufgedeckt und dabei verbotene Psychostimulanzien gefunden
Mittwochmittag kontrollierten Bundespolizisten am Bahnhof Angermünde zwei Männer ohne gültige Dokumente, dafür aber mit einigen Betäubungsmitteln im Gepäck.
Gegen 13:15 Uhr überprüfte eine Streife der Bundespolizei zwei vietnamesische Männer im Bahnhof. Ein 38-Jähriger händigte zur Kontrolle seinen vietnamesischen Reisepass sowie einen abgelaufenen litauischen Aufenthaltstitel aus, den litauische Behörden bereits zur Sicherstellung ausgeschrieben hatten. Sein Begleiter, nach eigenen Angaben ebenfalls vietnamesischer Staatsangehöriger und 49 Jahre alt, konnte den Beamten keinerlei Ausweisdokumente vorlegen.
Bei der Durchsuchung der mitgeführten Sachen fanden die Beamten insgesamt 106 Tabletten, die sich nach einer entsprechenden Überprüfung als Meth-Amphetamine und Ecstasy herausstellten. Der 38-Jährige hatte außerdem einen fremden vietnamesischen Reisepass und Führerschein bei sich.
Die Angermünder Bundespolizisten beschlagnahmten die aufgefundenen Betäubungsmittel, stellten die fremden und ausgeschriebenen Dokumente sicher und leiteten Strafverfahren wegen des unerlaubten Aufenthalts und des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein. Nach Abstimmung mit der Brandenburger Polizei konnten die beiden Männer nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen die Dienststelle wieder verlassen. Sie müssen sich jetzt bei der Ausländerbehörde in Prenzlau melden.
Die weiteren Ermittlungen werden durch die zuständige brandenburger Polizeiinspektion Uckermark in Prenzlau geführt.
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