Pressemitteilung der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld
Leerer Gefahrgutsattelzug verursacht einen Verkehrsunfall und Stau
Am 01.07.2021 befuhr ein 62-jähriger LKW-Fahrer mit seinem leeren Gefahrgutsattelzug die A4 zwischen der Anschlussstelle Bad Hersfeld und dem Kirchheimer Dreieck. In dem leichten Gefälle vor der Asbachtalbrücke war die Fahrbahn nass. Aus noch unbekannter Ursache verlor der Fahrer die Kontrolle über seinen LKW und stieß mit seinem Gefährt in die Mittelleitplanke. Diese wurde auf einer Länge von ca. 100 m beschädigt. Als der Fahrzeugführer wieder auf die Fahrbahn lenken wollte, kollidierte er mit einem rumänischen Sprinter. Bei dem Unfallgeschehen riss der Treibstofftank des Sattelzuges auf. In der Folge ergossen sich 500-600 Liter Diesel auf die Fahrbahn. Diese wurden durch nachfolgnde Fahrzeuge auf einer Länge von ca. 1 km auf allen Fahrstreifen verteilt. Der Schaden am rumänischen Sprinter wurde mit ca. 15.000 Euro beziffert. Der Sachschaden am Sattelzug beträgt ca. 10.000 Euro. Der eigentliche Tankaufbau am Unfallverursacher wurde glücklicherweise nicht beschädigt. Den "Ersten Angriff" wegen der auslaufenden Betriebsstoffe übernahmen die Wehren aus Bad Hersfeld und Kirchheim. Im weiteren Verlauf des Abends muss der ausgelaufene Treibstoff mit einer Spezialmaschine von der Fahrbahn aufgenommen werden. Für die Dauer der Unfallaufnahme und der Reinigungsarbeiten bleibt die A4 voll gesperrt. Aufgrund der vorhandenen Behelfsumfahrten konnte die Autobahnpolizei Bad Hersfeld bis 20.30 Uhr einen Großteil der PKW von der BAB ableiten.
U. a. konnte einem Herzchirurgen, der in Hamburg eine wichtige
Operation geplant hatte, auf diese Weise durch die
Autobahnpolizei Bad Hersfeld geholfen werden. Der Fahrer des Sattelzuges wurde durch den Unfall leicht verletzt und im Klinikum Hersfeld erstversorgt. Die Entlassung erfolgte noch am gleichen Abend. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern an.
Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld, Bornkessel, PHK
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