Bundespolizeidirektion München: Tätliche Angriffe gegen DB-Sicherheitsmitarbeiter sowie wegen fehlendem MNS

U.a. drei Körperverletzungsdelikte nahm die Bundespolizei am Wochenende in S-Bahnen bzw. Haltepunkten auf. Bei zwei Fällen gegen Unbekannt sollen Videoauswertungen helfen, den Tätern auf die Spur zu kommen. * Gegen 2 Uhr am Freitag (2. Juli) Uhr fuhr ein mit 1,82 Promille alkoholisierter 24-jähriger Italiener (kein Fußballbezug zur abendlichen EM-Partie in der Fußballarena!) in der S8 vom Hauptbahnhof München Richtung Pasing. Hierbei sollte er, nachdem er mehrfach Maßnahmen von DB-Sicherheitsmitarbeitern störte, am S-Bahnhaltepunkt Hackerbrücke von der Weiterfahrt ausgeschlossen werden. Da er diesem nicht freiwillig nachkam, setzte der Security diesen durch Schieben aus der Tür durch. Dabei trat der 24-Jährige dem 33-jährigen DB-Mitarbeiter mit dem Bein gegen den Körper. Nun ermittelt die Bundespolizei gegen den Italiener wegen Körperverletzung. * Zwei Mitarbeiterinnen des S-Bahn-Prüfdienstes unterzogen in der S3 von Unterhaching (stadteinwärts) einen männlichen Unbekannten gegen 16:15 Uhr am Freitag (2. Juli) einer Fahrscheinkontrolle. Hierbei verhielt sich dieser aggressiv und bepöbelte die beiden. In der weiteren Kontrolle entfernte er sich aus der Kontrollsituation und begab sich an eine Tür in der S-Bahn. Hierbei liefen die beiden Mitarbeiterinnen dem Unbekannten nach, wobei der Unbekannte immer wieder in bedrohlicher Haltung die Fäuste zusammenballte und erhob. Beim Halt am S-Bahnhaltepunkt Fasanenpark stieg der Unbekannte aus der S-Bahn und schlug vom Bahnsteig aus in Richtung der beiden Mitarbeiterinnen in die S-Bahn. Eine 54-Jährige konnte den Schlag abwehren, verletzte sich hierbei jedoch leicht an der Hand. Sie benötigte keine ärztliche Versorgung vor Ort, wollte jedoch eigenständig einen Arzt aufsuchen. * Eine unbekannte Frau geriet am Freitag (2. Juli) in der S7 zwischen Donnersbergerbrücke und Hackerbrücke mit einer 57-jährigen Deutschen in eine verbale Streitigkeit bezüglich ihrer Mund-Nasen-Bedeckung. Eine unbeteiligte Dritte, eine 18-jährige Aserbaidschanerin bemerkte den Streit und forderte die beiden Streitenden auf leiser zu sein. Im weiteren Verlauf beleidigte die Unbekannte die 18-jährige Aserbaidschanerin und schlug ihr mit der Faust gegen den Kopf. Im Anschluss trat die Unbekannte der Aserbaidschanerin gegen die Hüfte sowie gegen den Kopf. Die Geschädigte konnte die Tritte gegen den Kopf mit ihren Armen abwehren. Beide Frauen verließen am Haltepunkt Hackerbrücke die S-Bahn und meldeten den Sachverhalt an vor Ort befindliche Beamte der Bundespolizei. Hierbei äußerte die 57-Jährige ebenfalls geschlagen worden zu sein. Die unbekannte Täterin verblieb in der S-Bahn und fuhr weiter stadteinwärts. In allen drei Fällen lag kein Fußballbezug zur abendlichen EM-Partie in der Fußballarena München vor! Rückfragen bitte an: Rückfragen bitte an: Wolfgang Hauner Bundespolizeiinspektion München Denisstraße 1 - 80335 München Telefon: 089 515 550 1102 E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Zum räumlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding, Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg. Sie finden unsere Wache im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26. Das Revier befindet sich im Ostbahnhof in München und der Dienstsitz für die nichtoperativen Bereiche mit dem Ermittlungsdienst befindet sich in der Denisstraße 1, rund 700m fußläufig vom Hauptbahnhof entfernt. Zudem gibt es Diensträume in Pasing und Freising. Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 1111 zu erreichen. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.