Bargeldschmuggel: Bundespolizei stellt 24.000 Euro sicher
Fahndungserfolg der Bundespolizei gegen den internationalen Bargeldschmuggel. Bei einer Kontrolle an der deutsch-niederländischen Grenze stellten die Beamten letzte Nacht 24.000 Euro sicher. Ein 37-Jähriger steht im Verdacht der Geldwäsche.
Der 37-jährige Marokkaner war in der Nacht von Sonntag auf Montag mit einem international verkehrenden Reisebus über die Autobahn 30 aus den Niederlanden nach Deutschland eingereist. Kurz nach Mitternacht war der Bus im Rahmen der verstärkten grenzpolizeilichen Überwachung im Gewerbepark Bad Bentheim-Gildehaus von den Bundespolizisten angehalten und kontrolliert worden.
Die Frage nach mitgeführten Waffen, Betäubungsmitteln oder einen meldepflichtigen Geldbetrag von 10.000 Euro oder mehr verneinte der 37-Jährige, er sei zu einem Familienbesuch unterwegs.
Bei der Überprüfung seiner Personalien stellten die Beamten fest, dass der Mann von der Staatsanwaltschaft in Mannheim mit Haftbefehl gesucht wurde. Er war im Oktober 2019 wegen Erschleichen von Leistungen verurteilt worden. Aus diesem Schuldspruch musste der 37-Jährige noch eine Geldstrafe von 100,- Euro bezahlen oder eine Ersatzfreiheitsstrafe von 10 Tagen verbüßen.
Der Mann wurde daraufhin festgenommen und zur Dienststelle transportiert. Bei der dortigen Durchsuchung seines Gepäcks entdeckten die Beamten eine Plastiktüte mit Bargeld in einer Gesamtsumme von 24.000 Euro.
Das Geld wurde durch die Beamten der Bundespolizei sichergestellt und ein Strafverfahren wegen Verdachts der Geldwäsche eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen zur Herkunft und Verwendungszweck des Geldes hat das zuständige Zollfahndungsamt in Essen übernommen.
Da der 37-Jährige über das sichergestellte Geld hinaus über ausreichend Barmittel verfügte, konnte er die geforderte Geldstrafe aus dem Haftbefehl begleichen und ersparte sich damit einen Gefängnisaufenthalt.
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