Bredstedt – Steine auf Gleise gelegt – Bahnanlagen sind kein Platz für Abenteuer
Gestern Abend gegen 23.30 Uhr wurde die Bundespolizei zu einem Einsatz im Bredstedter Bahnhof gerufen. Offensichtlich hatten Unbekannte Steine auf die Bahngleise gelegt, die dann von einem Zug überfahren wurden. Es kam zu keinen Beschädigungen am Zug. Die Beamten entdeckten zerfahrene Schotter- und Pflastersteine in den Gleisen.
Im Rahmen einer Nahbereichsfahndung konnte die eingesetzte Streife der Bundespolizei drei mögliche Tatverdächtige feststellen. Die Jugendlichen im Alter von 11 bis 17 Jahren wurden eindringlich über die Lebensgefahr beim Aufenthalt im Gleisbereich belehrt und anschließend an die Eltern übergeben.
Die Bundespolizei warnt erneut: Bahnanlagen sind kein Platz für Abendteuer!
Der Aufenthalt im Gleis ist lebensgefährlich und nicht umsonst verboten. Züge nähern sich fast lautlos und können je nach Windrichtung oft erst sehr spät wahrgenommen werden. Der Bremsweg eines Zuges beträgt bis zu einem Kilometer. Beim Überfahren der Steine besteht eine große Verletzungsgefahr durch umherfliegende Splitter.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Flensburg
Valentinerallee 2a
24941 Flensburg
Pressesprecher
Hanspeter Schwartz
Telefon: 0461 / 31 32 - 1010
Fax: 030/2045612243
E-Mail: bpoli.flensburg.presse@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
Twitter: @bpol_kueste