Bundespolizeidirektion München: Ludger Otto tritt Dienst als Inspektionsleiter an / Neues „Leitungsduo“ bei Rosenheimer Bundespolizei

Am Montag (5. Juli) hat Polizeidirektor Ludger Otto als neuer Leiter der Bundespolizeiinspektion Rosenheim seinen Dienst angetreten. Damit kehrt der 56-jährige Rosenheimer nach etwa vier Jahren wieder an seine frühere Wirkungsstätte zurück. Dort war er bereits rund sieben Jahre lang stellvertretender Leiter, bis er ab 2017 verschiedene Verwendungen beim Bundespolizeipräsidium Potsdam und bei der Bundespolizeidirektion München übernahm. In Rosenheim hatte Polizeidirektor Otto in der Vergangenheit unter anderem den Dienststellenaufbau und die Neustrukturierung der Bundespolizei an der deutsch-österreichischen Grenze entscheidend mitgeprägt. Außerdem hatte er in den herausfordernden Jahren zwischen 2014 und 2017 das migrationsgeprägte Einsatzgeschehen der Bundespolizei zwischen dem Berchtesgadener Land und der Bodenseeregion umfassend koordiniert. Angesichts seiner neuen Funktion als Chef der Bundespolizeiinspektion betont Otto: "Gerade als Rosenheimer freue ich mich besonders auf meine neuen Aufgaben als Leiter dieser Dienststelle. Mein besonderes Anliegen ist es, zusammen mit meinen derzeit knapp 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zwischen Chiemsee und Zugspitze einen Beitrag für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu leisten. Hierzu nehmen wir die mit unseren bahn- und grenzpolizeilichen Aufgaben verbundenen Herausforderungen an den Standorten Rosenheim und bald schon auch Garmisch-Partenkirchen gerne an. Dabei möchte ich die hochgeschätzte Zusammenarbeit mit all unseren Partnern, den Sicherheitsbehörden des Landes und des Bundes, in bewährter Manier fortsetzen." Bereits seit Oktober vergangenen Jahres ist Thorsten Kleinschmidt der stellvertretende Leiter der Bundespolizeiinspektion Rosenheim. Der 37-jährige Polizeirat übernahm unmittelbar nach seinem Master-Studium an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster die Funktion des Stellvertreters. Auch er ist in Rosenheim kein Unbekannter, war er dort doch einige Jahre zuvor bereits in verschiedenen Funktionen, unter anderem als Sachbearbeiter für grenzpolizeiliche Angelegenheiten, eingesetzt. Der grenzpolizeiliche Aufgabenschwerpunkt der Rosenheimer Inspektion, der das "Leitungsduo" Otto und Kleinschmidt nun voransteht, ergibt sich nicht zuletzt aus der verkehrsgünstigen Lage in der deutsch-österreichischen Grenzregion. So treffen relevante Routen, die über den Brenner beziehungsweise den Balkan verlaufen, unmittelbar "vor den Toren Rosenheims" zusammen. Die Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität steht dabei im Vordergrund der Bemühungen der Dienststelle, die für einen rund 200 Kilometer langen Grenzabschnitt verantwortlich ist. Im Fokus der Rosenheimer Beamtinnen und Beamten liegen demnach vor allem Schleusungs-, Urkunden-, Waffen- und Drogendelikte. Aktuellen Planungen zufolge soll die Bundespolizeiinspektion noch im dritten Quartal dieses Jahres mit einem neu eingerichteten Revier auch in Garmisch-Partenkirchen vor Ort sein. Rückfragen bitte an: Dr. Rainer Scharf Bundespolizeiinspektion Rosenheim Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim Telefon: 08031 80 26 2200 E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. Sie geht zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die Schleusungskriminalität vor. Im etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirkt sie zudem der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden oder Bahnanlagen. Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der rund 450 Inspektionsangehörigen erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse, unter www.twitter.com/bpol_by oder www.bundespolizei.de.