BPOLI LUD: Unerlaubte Arbeitsaufnahme, unerlaubter Aufenthalt und Urkundenfälschung

Ludwigsdorfer Bundespolizisten kontrollierten am Donnerstag, den 08. Juli 2021, auf dem Autobahnrastplatz "An der Neiße" einen ukrainischen Minibus. Neben dem ukrainischen Fahrer (22) befanden sich noch vier Ukrainerinnen (49, 47, 44, 39) und zwei Ukrainer (48, 22) in dem Fahrzeug. Alle sieben Personen wiesen sich mit ihren gültigen ukrainischen Reisepässen aus. Die Ukrainer gaben an, dass sie aus Belgien kommen. Nach einer genaueren Befragung und einigen offensichtlichen Unstimmigkeiten in den Aussagen wurde festgestellt, dass die Frauen und Männer in Deutschland im Pflegebereich und auf Baustellen gearbeitet hatten. Im Besitz einer erforderlichen Genehmigung für die Arbeitsaufnahme in Deutschland waren sie nicht. Die sechs erwarten nun Anzeigen wegen des Verdachts der unerlaubten Arbeitsaufnahme und des unerlaubten Aufenthaltes. Insgesamt wurden 2800,00 Euro illegal erlangter Arbeitslohn eingezogen. Den 22-jährigen Ukrainer erwartet zusätzlich eine Anzeige wegen des Verdachts der Urkundenfälschung, da bei ihm, in der Handyhülle versteckt, eine gefälschte lettische Identitätskarte aufgefunden wurde. Die Identitätskarte wurde beschlagnahmt. Gegen den 22-jährigen Fahrer wird wegen des Verdachts der Beihilfe zum unerlaubten Aufenthalt ermittelt. Zur Sicherung des Strafverfahrens wurde bei ihm eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1000,00 Euro erhoben. Die Ukrainer wurden an die zuständige Ausländerbehörde übergeben. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf Pressesprecherin Ivonne Höppner Telefon: 0175/9029421 E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse@polizei.bund.de www.bundespolizei.de