Vorsicht bei der Annahme von Nachnahmesendungen: Polizei sucht Zeugen nach Betrugstaten im Dortmunder Osten
Lfd. Nr.: 0716
An zwei aufeinanderfolgenden Tagen (5./6. Juli) ist es in den Stadtteilen Brackel und Asseln zu bislang drei bekannten Betrugstaten gekommen. Bei der Annahme von Nachnahmesendungen entrichteten die Geschädigten jeweils eine Nachnahmegebühr im hohen zweistelligen Bargeldbereich und blieben im Anschluss auf den Kosten sitzen.
Die Masche: Ein bislang unbekannter Anrufer gab sich als Arzt einer benachbarten Praxis aus und bat die Inhaber/Mitarbeiter örtlicher Geschäfte - aufgrund eigener vermeintlicher Abwesenheit - um die Entgegennahme von Sendungen.
Etwa eine Stunde nach den Anrufen erschien ein Mann in den jeweiligen Geschäften am Brackeler Hellweg und an der Bronckhorststraße und übergab die Pakete.
Der "Haken" an den Lieferungen war die sofortige Zahlung einer Nachnahmegebühr, welche die späteren Geschädigten jedoch bereitwillig beglichen.
Den Paketboten beschreiben die Geschädigten als 165 bis 170 cm groß, 45 bis 55 Jahre alt, mit dunkelblondem längerem Haar. Dieses trug er bei den Taten entweder offen oder auch zum Zopf zusammen gebunden. Insgesamt hatte der Mann ein ungepflegtes Erscheinungsbild und sprach akzentfreies Deutsch.
Wer kann Angaben zu der beschriebenen Person machen? Gibt es weitere Geschädigte dieser Betrugsart?
Grundsätzlich rät die Polizei in diesem Zusammenhang dazu, keine Postsendungen ohne jegliche Absicherung - wie durch einen Rückruf beim angeblichen Anrufer - entgegenzunehmen und vor Ort keine Nachnahmegebühr zu entrichten.
Hinweise nimmt die Kriminalwache der Dortmunder Polizei unter 0231-132-7441 entgegen.
Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an:
Polizei Dortmund
Kristina Purschke
Telefon: 0231/132-1025
Fax: 0231-132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund@polizei.nrw.de
https://dortmund.polizei.nrw/