Mannheim/Heidelberg/Rhein- Vorläufige Bilanz des Polizeieinsatzes in den Nächten vom 09.-11. Juli 2021

Auch dieses Wochenende war die Polizei wieder im Rahmen des eigens erarbeiteten Polizeikonzepts "Brennpunkte Sommer 2021" mit zusätzlichen und flexibel agierenden Kräften im gesamten Zuständigkeitsbereich im Einsatz. Während es von Freitag auf Samstag in Heidelberg, Mannheim und dem Rhein-Neckar-Kreis witterungsbedingt vergleichsweise ruhig blieb, war die Polizei von Samstag auf Sonntag stärker gefordert. Mit polizeilicher Präsenz und konsequenter Intervention gelang es der Polizei, die Lage unter Kontrolle zu halten. Im Verlauf der Nacht kam es zu zahlreichen Ruhestörungen im gesamten Zuständigkeitsbereich, vereinzelt zum Abbrennen von Pyrotechnik in Heidelberg. Im Einzelnen: Heidelberg Freitagabend war die Neckarwiese witterungsbedingt nur mäßig besucht. Die Heidelberger Altstadt war insbesondere rund um die Untere Straße und die Alte Brücke wochenendtypisch frequentiert. Unsere Kommunikationteams waren im Einsatz und kamen mit vielen Neckarwiesenbesucher bereits früh am Abend uns Gespräch. Ab Mitternacht wurde das Alkoholkonsumverbot insbesondere an neuralgischen Punkten in der Altstadt wie auf der Alten Brücke und in der Unteren Straße überwacht. Bis auf wenige Ausnahmen hielt sich die überwiegende Mehrzahl der Besucher daran. Ein anderes Bild zeigte sich am Samstag. Sowohl die Neckarwiese als auch die Heidelberger Altstadt waren sehr gut besucht. Auf der Heidelberger Neckarwiese fanden in den Abendstunden bis zu 1.000 Personen ein. Erkannte größere Personengruppen wurden frühzeitig und gezielt angesprochen und hinsichtlich der derzeitigen Situation sensibilisiert. Gegen 20.45 Uhr wurden erste Lautsprecherdurchsagen mit dem Hinweis auf das Aufenthaltsverbot durchgeführt. Eine Gruppe von rund 200 Personen, die auf die Durchsagen zunächst nicht reagierte, konnte schließlich doch durch gezieltes Ansprechen und Zeigen polizeilicher Präsenz zum friedlichen Verlassen der Örtlichkeit bewegt werden, sodass die Neckarwiese kurz nach 21 Uhr menschenleer war. Um eine Rückkehr von Personen zu verhindern, wurde die sogenannte "Stresserbeleuchtung" eingeschaltet. In der weiteren Folge wurden zunehmend in der Altstadt, mit Schwerpunkt auf der Alten Brücke, wiederholt Personengruppen gemeldet, die durch ruhestörenden Lärm wie Grölen und lauter Musik aus elektrischen Geräten auffielen. In einem Fall war schließlich Ruhe, nachdem die Beschlagnahme des Geräts angedroht worden war. Gegen 23 Uhr wurden durch Unbekannte im Bereich der Alten Brücke Rauchtöpfe gezündet. Verletzt wurde hierdurch niemand. Gegen Mitternacht musste einer rund 60-köpfigen Gruppe im Bereich des Heumarktes ein Platzverweis für den Bereich der Altstadt erteilt werden. Die Personalien aller Beteiligten wurden festgestellt. Zu weiteren Störungen durch diese Gruppierung kam es nicht mehr. Ab ca. 1 Uhr kehrte in der Altstadt wieder Ruhe ein. Mannheim Die Bereiche Neckarwiese, Alter Messplatz, Rheinterrassen und Jungbusch waren Freitag- und Samstagabend gut besucht. Am Samstagabend versammelten sich am Alten Meßplatz aufgrund einer Veranstaltung in einer ansässigen Lokalität zahlreiche Personen. Zu Störungen kam es dabei jedoch nicht. Nach Mitternacht wurden im Jungbusch mehrere Ruhestörungen ausgehend von Personengruppen mit Musikgeräten gemeldet. Diese reagierten auf Ansprache jedoch einsichtig und stellten ihr störendes Verhalten ein. Weitere Ereignisse waren hier nicht zu vermelden. Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mannheim Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit Michael Klump Telefon: 0621 174-1111 E-Mail: mannheim.pp.sts.oe@polizei.bwl.de http://www.polizei-bw.de/