Nach Drogenfund folgte Waffenfund

Zivile Kräfte der Autobahnpolizei Köln stellten Drogen und Waffen bei einer Verkehrskontrolle sicher Am Sonntagabend (11. Juli) kontrollierten Beamte der Autobahnpolizei Köln einen Volvo auf der Tank- und Rastanlage Frechen Süd. Während der Kontrolle fanden die Beamten bei den Personen und im Auto Marihuana, zwei verbotene Messer, eine Langwaffe, eine Pistole und eine Handgranate. Gegen 17.30 Uhr war den Beamten der S 40 auf der Autobahn (A) 4 aufgefallen. Bereits als die Zivilfahnder den 18-jährigen Fahrer und seine gleichaltrige Beifahrerin ansprachen, erkannten sie in der Mittelkonsole des Volvos ein Schnellverschlusstütchen, welches häufig als Verpackung für Betäubungsmittel genutzt wird. Bei einer anschließenden Durchsuchung fanden die Beamten in der Kleidung der Beifahrerin Marihuana und entdeckten die Waffen an unterschiedlichen Stellen im Auto. Nach Angaben des 18-Jährigen soll es sich um unscharfe bzw. erlaubnisfreie Waffen handeln, die als Requisiten für ein Musikvideo dienen sollten. Die Polizei stellte alle Gegenstände zur Prüfung sicher. Da die Beamten vor Ort nicht erkennen konnten, ob es sich um eine scharfe Handgranate handelte, zogen sie den Kampfmittelräumdienst hinzu. Die Experten gaben wenig später Entwarnung. In der Granate befand sich kein zündfähiges Material, so dass zu keiner Zeit eine Gefahr bestand. Weiterhin fertigten die Polizisten eine Ordnungswidrigkeitenanzeige, da der 18-Jährige auch im Verdacht steht sein Auto unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln geführt zu haben. Die Ermittlungen zur Sache hat das Kriminalkommissariat 11 aufgenommen. (akl) Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Kreispolizeibehörde Rhein-Erft-Kreis Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 02233 52-3305 Fax: 02233 52-3309 Mail: pressestelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de