Seniorin wird Opfer von „Zetteltrick“: Kripo bittet um Hinweise auf Trickdiebe

Kassel-Rothenditmold: Dreiste Trickdiebe haben am gestrigen Dienstagmittag eine hochbetagte Seniorin in ihrer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus im Kasseler Stadtteil Rothenditmold bestohlen. Unter dem Vorwand, einen Zettel für eine Notiz an eine Nachbarin zu benötigen, gelangte ein Mann in die Wohnung der hilfsbereiten Rentnerin. Sein Komplize durchsuchte währenddessen unbemerkt das Wohnzimmer und erbeutete einen fünfstelligen Bargeldbetrag. Erst später bemerkte die Seniorin, dass sie bestohlen worden war. Die Ermittler der EG SÄM der Kasseler Kripo, die für Vermögensstraftaten zum Nachteil älterer Menschen zuständig sind, suchen nach Zeugen, die Hinweise auf die Trickdiebe geben können. Wie die Seniorin am gestrigen Dienstagnachmittag gegenüber den aufnehmenden Polizisten des Reviers Nord angab, ereignete sich die Tat in dem Haus in der Wolfhager Straße, gegenüber der Brandaustraße, gegen 13:10 Uhr. Ein Mann hatte an ihrer Wohnungstür geklingelt und sich nach der Nachbarin erkundigt. Der Unbekannte gab vor, dass diese leider nicht zu Hause sei und fragte das Opfer nach einem Zettel, um eine Nachricht hinterlassen zu können. Die Seniorin ließ den Mann daraufhin in die Küche ihrer Wohnung. Währenddessen hatte sich mindestens ein Komplize unbemerkt durch die angelehnte Wohnungstür hereingeschlichen, das Wohnzimmer heimlich durchsucht und das Bargeld aus einem Schrank gestohlen. Kurz nachdem der Täter mit dem Zettel die Wohnung verlassen hatte, sah das Opfer aus dem Fenster einen wartenden Mann vor dem Haus, bei dem es sich möglicherweise um den Mittäter handelte. Der mutmaßliche Komplize trug ein weißes gestreiftes Polohemd, eine dunkle lange Hose und eine schwarze Umhängetasche. Von dem Trickdieb, den die Rentnerin in ihre Küche ließ, liegt folgende Beschreibung vor: - 25 bis 30 Jahre alt, 1,70 Meter groß, dicke/ übergewichtige Statur, kurze schwarze Haare, dunkler Teint, trug ein pinkes Hemd mit Muster. Zeugen, die am gestrigen Dienstag im Bereich des Tatorts verdächtige Personen beobachtet haben und den Ermittlern der EG SÄM Hinweise auf die Täter geben können, melden sich bitte unter Tel.: 0561-9100 bei der Kasseler Polizei. Ulrike Schaake Pressesprecherin Tel.: 0561 - 910 1021 Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Nordhessen Grüner Weg 33 34117 Kassel Pressestelle Telefon: +49 561 910 1020 bis 23 Fax: +49 611 32766 1010 E-Mail: poea.ppnh@polizei.hessen.de Außerhalb der Regelarbeitszeit Polizeiführer vom Dienst (PvD) Telefon: +49 561-910-0 E-Mail: ppnh@polizei.hessen.de