Hohes Einsatzaufkommen durch Starkregenereignis
Seit dem späten Nachmittag ist die Feuerwehr Schwelm in Folge der Unwetter im Dauereinsatz. Im Stadtgebiet musste an mehreren Stellen Wasser abgepumpt werden. Unter anderem wurde das Vorwärmbecken am Freibad durch absenken um etwa 500.000 Liter entlastet. Hier waren die Einsatzkräfte mehrere Stunden vor Ort. In Linderhausen drohte ein Stall mit 200 Tieren mit Wasser voll zu laufen, auch hier waren die Einsatzkräfte mehrere Stunden vor Ort. Neben Kleineinsätzen musste auch noch eine Unfallstelle auf der BAB A43 nach einem Unfall mit 2 PKW abgesichert werden. Eine Person wurde notärztlich behandelt und in ein Krankenhaus transportiert. Die Einsatzstelle wurde an die Polizei übergeben.
Als letzter Einsatz in Schwelm wurde die Feuerwehr am frühen Donnerstagmorgen um 03:58 Uhr zu einem LKW-Brand zur Spedition Schmidt alarmiert. Das Feuer war bei Eintreffen bereits gelöscht und es waren nur noch Nachlöscharbeiten erforderlich. Eine Person wurde mit Verdacht auf eine leichte Rauchgasintoxikation mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus transportiert. Dieser Einsatz war gegen 04:45 Uhr abgearbeitet.
In Summe ist das Einsatzgeschehen im Vergleich zu den benachbarten Kommunen eher gering ausgefallen. Die Feuerwehr war in Spitzenzeiten mit etwa 40 Einsatzkräften und bis zu 10 Fahrzeugen in Schwelm im Einsatz. Über den Tag wurden 21 Einsätze bearbeitet. Eingesetzt waren ehrenamtliche Einsatzkräfte aller Löschzüge, der Führungsdienst, die Wehrführung sowie die hauptamtliche Wachbesatzung.
Seit dem späten Nachmittag ist darüber hinaus ein Löschfahrzeug mit 8 Feuerwehrangehörigen überörtlich im Einsatz in Altena und in Lüdenscheid und unterstützt die dortigen Einheiten gemeinsam mit Kräften der Feuerwehr Ennepetal bei der Bewältigung einer Vielzahl von Unwettereinsätzen. Dieser Einsatz dauert zum Zeitpunkt der Meldungserstellung noch an. Es ist damit zu rechnen, dass die Einsatzkräfte im Laufe des Vormittages nach Schwelm zurückkehren.
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