Abfrage zur Einsatzbereitschaft für Hochwassereinsatz
Seit mehreren Tagen kämpfen Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei, Bundeswehr, Technisches Hilfswerk und zahlreiche weitere Hilfsorganisationen, Bürgerinnen und Bürger der betroffenen Gebiete gegen die Hochwasserkatastrophe in den Bundesländern.
Tonnen von Schutt, Schlamm und Wasser, zerstörte Gebäude, eingeschlossene Bürger, täglich steigende Todeszahlen und immer wieder neue Regenfälle und Extremtemperaturen fordern einen kräftezehrenden Einsatz der zum Großteil ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer vor Ort.
Die Bilder in den sozialen Medien, Zeitungen und Fernsehberichten zeigen deutlich, wie anstrengend und belastend der Einsatz für die vor Ort eingesetzten Kräfte ist. Aber auch wie gefährlich er sein kann, über 100 Todesopfer, hunderte Verletzte und tausende Vermisste, auch vier Feuerwehrkameraden fielen der Hochwasser-Katastrophe bereits zum Opfer.
Aus der ganzen Bundesrepublik machten sich bereits hunderte von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern auf den Weg, um vor Ort zu helfen.
Auch in Schleswig-Holstein laufen bereits abfragen, wie viel Personal und Material in die Katastrophengebiete geschickt werden kann.
Diese Abfragen richten sich im Kreis Segeberg aktuell an die vier kommunalen Feuerwehrbereitschaften, die 9. als Katastrophenschutzbereitschaft sowie Teile der Technischen Einsatzleitung und des ABC Zuges. Weiter auch an die Katastrophenschutzeinheiten des Deutschen-Roten-Kreuz.
WICHTIG: Aktuell laufen nur Abfragen zur Einsatzbereitschaft, es gibt derzeit keinen Einsatz-/Abmarschbefehl für Kräfte aus dem Kreis Segeberg. Auch um welches Einsatzgebiet es geht, kann derzeit nicht gesagt werden.
"Die Resonanz ist hoch, die Kameradinnen und Kameraden wollen helfen", teilte Kreiswehrführer Jörg Nero am Montagmorgen mit. "Sollte der Einsatz von Kräften aus dem Kreis Segeberg erforderlich sein, stehen sie bereit".
Wir bitten davon abzusehen, unkoordiniert und auf eigene Faust in das Katastrophengebiet zu fahren!
Sollte es zu einem konkreten Einsatz von Kräften aus dem Kreis kommen, werden wir darüber separat berichten.
Rückfragen bitte an:
Kreisfeuerwehrverband Segeberg
Stv. Kreispressewart
Patrick Juschka
Telefon: 04551 95 68 39
E-Mail: p.juschka@kfv-segeberg.org