Sicher in den Urlaub – Die Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland informiert / Sichern Sie ihr Eigenheim und seien Sie auch unterwegs aufmerksam und vorsichtig!
Die anhaltende Pandemie und die damit verbundenen Beschränkungen in
den vergangenen Monaten haben bei vielen Bürgerinnen und Bürgern den
Wunsch nach Reisen und Erholung erhöht.
Sinkende Inzidenzzahlen und die damit einhergehenden Lockerungen
sowie der Beginn der Sommerferien in einigen Bundesländern
ermöglichen vielen Menschen nun die ersehnte Urlaubsreise. Damit die
geplante Reise im In- oder Ausland die gewünschte Erholung bietet,
sollten sich Reisende vor Betrügern und Dieben vor Ort in Acht
nehmen. Auch zu Hause sind vor der Abreise einige Vorsichtsmaßnahmen
angezeigt.
"Schon beim Online-Buchen einer Ferienwohnung, einem Hotelzimmer oder
einem Stellplatz auf einem Campingplatz ist Vorsicht angezeigt",
erklärt Katja Reents, Beauftragte für Kriminalprävention der
Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland.
Die Polizei empfiehlt, sich die Online-Portale genau anzusehen und
warnt vor den gefälschten Verkaufsplattformen: "Sog. Fake-Shops
bieten oftmals Produkte gegen Vorkasse an, die häufig gar nicht
existieren. Ist die vermeintliche Ferienwohnung erst einmal bezahlt,
ist das Geld weg und am Urlaubsort wartet dann möglicherweise eine
böse Überraschung!"
Es gilt vorsichtig und umsichtig zu sein und Kriminellen keine
Möglichkeit zu geben - ob zu Hause bei der Sicherung der Wohnung oder
des Hauses oder am Urlaubsort bei der Handtasche mit Bargeld und
Papieren und dem Inhalt von Autos.
Für eine sichere Urlaubszeit gibt die Polizeiinspektion
Wilhelmshaven/Friesland folgende Tipps:
- Informieren Sie sich bereits bei der Planung einer Auslandsreise
über den Reisehinweis zu ihrem Zielland auf der Website des
Auswärtigen Amtes.
- Lassen Sie während Ihrer Abwesenheit Haus beziehungsweise Wohnung
nicht unbewohnt erscheinen. Bitten Sie Ihre Nachbarn darum,
regelmäßig den Briefkasten zu leeren. Hinterlassen Sie auch auf Ihrem
Anrufbeantworter oder in den sozialen Netzwerken keine entsprechenden
Hinweise auf Ihre Abwesenheit.
- Kopieren Sie wichtige Unterlagen (Pass, Kreditkarte, Impfausweis)
vor Reiseantritt und bewahren Sie diese an separater Stelle in Ihrem
Gepäck auf. Um Debit- beziehungsweise Kreditkarten bei einem
Diebstahl unverzüglich sperren zu können, notieren Sie die
Sperrnotruf-Nummer 116 116 beziehungsweise speichern Sie diese im
Mobiltelefon.
- Kaufen Sie Fahrscheine für Ausflugsfahrten oder Eintrittskarten für
Veranstaltungen nur im Hotel oder bei offiziellen Verkaufsstellen,
nicht bei "fliegenden Händlern" auf der Straße.
- Nehmen Sie nur so viel Bargeld, Zahlungskarten oder Ausweise mit
wie nötig und tragen Sie diese immer am Körper (z.B. in einer
verschließbaren Innentasche der Kleidung, im Brustbeutel oder in
einer Gürteltasche). Behalten Sie auch beim Bezahlen Ihre Kreditkarte
immer im Auge. Bewahren Sie Ihre persönliche Identifikationsnummer
(PIN) nicht in Ihrer Geldbörse auf. Lernen Sie sie auswendig.
- Lassen Sie Wertgegenstände und Ihr Gepäck nie unbeaufsichtigt.
Seien Sie insbesondere bei größeren Menschenansammlungen, z.B. im
Gedränge an Bahnhöfen, Flughäfen oder in der Nähe von
Sehenswürdigkeiten vorsichtig. Diese sind bei Taschendieben sehr
beliebt.
- Tragen Sie Ihre Handtasche immer am Schulterriemen und klemmen Sie
diese auf der zur Straße abgewandten Seite unter den Arm, damit
vorbeifahrende Rad- oder Mopedfahrer sie nicht entreißen können.
- Schließen Sie Auto, Wohnwagen, Hotelzimmer oder Ferienwohnung immer
ab, auch wenn Sie nur kurz weg sind. Lassen Sie Geld und andere
Wertsachen nie offen herumliegen.
- Vereinbaren Sie, bevor Sie Dienstleistungen wie Taxifahrten,
Ausflüge oder Fremdenführungen in Anspruch nehmen, einen
verbindlichen Preis.
- Wurde Ihre Zahlungskarte gestohlen, lassen Sie diese sofort unter
der Sperrnotruf-Nummer 116 116 sperren. Die Nummer ist auch aus dem
Ausland mit der entsprechenden Landesvorwahl +49 für Deutschland
erreichbar. Zur zusätzlichen Sicherheit, insbesondere für die
Erreichbarkeit aus dem Ausland, ist der Sperr-Notruf auch unter der
Rufnummer +49 (0)30 40 50 40 50 zu erreichen.
- Informieren Sie nach der Sperrung Ihr kontoführendes
Kreditinstitut. Damit Ihre Debitkarte auch für das elektronische
Lastschriftverfahren (SEPA Lastschrift) gesperrt werden kann, für das
nur eine Unterschrift benötigt wird, müssen Sie den Verlust Ihrer
Karte der Deutschen Polizei melden. Nur diese kann eine sogenannte
freiwillige KUNO-Sperrung bei den Handelsunternehmen veranlassen.
Das Präventionsteam der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland
steht den Bürgerinnen und Bürgern mit Rat und Tat zur Seite.
Folgende Polizeibeamte sind für Sie da:
Katja Reents, Beauftragte für Kriminalprävention (BfK)
Peter Lewald, Beauftragter für Jugendsachen (BfJ),
Dominik Tjaden, Verkehrssicherheitsberatung (VSB)
Das Präventionsteam ist im Polizeidienstgebäude in der Mozartstraße
29, 26382 Wilhelmshaven untergebracht und telefonisch unter
04421/942-107, -108 oder - 109 bzw. per E-Mail unter
praevention@pi-whv.polizei.niedersachsen.de zu erreichen.
Im Landkreis Friesland stehen Ihnen
Tanja Horst, Sachbearbeiterin Prävention für den Bereich Jever unter
der Rufnummer 04461/9211-181 und
Eugen Schnettler, Sachbearbeiter Prävention für den Bereich Varel
unter der Rufnummer 04451/923-146
zur Verfügung.
Mehr über Fake-Shops:
https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/gefahren-im-internet
/e-com merce/fake-shops/
Mehr über Betrügereien im Urlaub:
https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-im-ur
laub/
Mehr über die Tricks der Taschendiebe:
https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/diebstahl-und-einbru
ch/taschendiebstahl/
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland
Pressestelle Wilhelmshaven
Telefon: 04421/942-104
und am Wochenende über 04421 / 942-215
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