BPOLI BHL: Bundespolizei bekämpft Schleusungskriminalität in Halle (Saale) / ST und Münster / NW
Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Dresden setzten Beamte der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel und mit weiteren Einsatzkräften der Bundesbereitschaftspolizei am 21. Juli 2021 Durchsuchungsbeschlüsse, wegen des Verdachtes des gewerbsmäßigen Einschleusens von Ausländern, in Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen um. Die Bundespolizeiinspektion Berggießhübel wurde von der Staatsanwaltschaft Dresden mit den Ermittlungen beauftragt.
Die Ermittlungen richten sich gegen zwei Beschuldigte im Alter von 35 und 43 Jahren. Die syrischen Staatsangehörigen stehen im Verdacht in mindestens sieben Tathandlungen weitere syrische Staatsangehörige von Österreich nach Deutschland und Belgien eingeschleust zu haben.
Ursächlich für die heutigen durchgeführten Exekutivmaßnahmen in Halle (Saale) und Münster war eine Einschleusungshandlung im November 2020 auf der Bundesautobahn 17, mit drei unerlaubt eingereisten Personen. Die anschließenden Ermittlungen der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel ergaben Beweise, dass für diese Tat eine Schleuserorganisation verantwortlich war.
Die bundespolizeilichen Maßnahmen begannen in den Morgenstunden. Die beiden Hauptbeschuldigten wurden in den Wohnungen angetroffen. Zahlreiche Beweismittel, wie Smartphones, verfahrensrelevante Geschäftsunterlagen und ca. 11.000 Euro Bargeld konnten aufgefunden und sichergestellt werden. Im weiteren Verfahren gilt es, diese Beweismittel zu sichten und auszuwerten. Es wurden keine Haftbefehle vollstreckt.
Die Ermittlungen in diesem Verfahren dauern an.
Im Rahmen des Einsatzes in Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen setzte die Bundespolizei insgesamt 35 Einsatzkräfte ein.
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