Ingewahrsamnahme nach Gebrauch einer Schreckschusswaffe
Am Dienstagabend (20.07.2021) schoss ein 34-jähriger Hagener in Hohenlimburg aus seiner Wohnung heraus mit einer Schreckschusspistole auf Passanten und wurde in Gewahrsam genommen. Gegen 23.30 Uhr alarmierten Anwohner der Haardtstraße die Polizei, da sie von dem Mann mit der Schusswaffe bedroht wurden und es auch bereits zu einer Schussabgabe kam. Als die Beamten vor Ort eintrafen, konnten sie den Tatverdächtigen am Fenster eines Wohnhauses stehen sehen. Nachdem er kurz mit ihnen sprach, verließ er das Fenster und schloss es. Im Inneren des Hauses konnten die Beamten dann lautstarke Streitigkeiten wahrnehmen. Sie konnten ermitteln, dass Familienangehörige des Tatverdächtigen ebenfalls in dem Haus wohnen und nahmen Kontakt zu ihnen auf. Nachdem sie das Wohnhaus betraten, gelang es den Beamten, den 34-Jährigen zu überwältige. Dabei fanden sie die Schreckschusswaffe und Betäubungsmittel in seiner Wohnung auf. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand. Ein Zeuge teilte den Polizisten während des Einsatzes mit, dass er zuvor einen Streit zwischen dem Hagener und einer Familienangehörigen beobachtet hatte. Dabei versuchte er, diese anzugreifen und beschädigte anschließend unter anderem das Gartentor des Hauses. Die Beamten brachten den 34-Jährigen zum Polizeigewahrsam, wo ein durchgeführter Alkoholtest einen Wert von knapp 1,1 Promille ergab. Sie leiteten Strafverfahren wegen der Bedrohung, des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie der versuchten Körperverletzung und der Sachbeschädigung im Rahmen einer Häuslichen Gewalt gegen ihn ein. Die Schreckschusswaffe stellten die Polizisten sicher und fertigten zudem eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen. (sen)
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