Bundespolizeidirektion München: Bundespolizei findet Waffen und Munition: Bewaffneter Tscheche bei Grenzkontrollen festgenommen
Ein Tscheche wollte am Mittwoch (21. Juli) mit zwei Waffen und Munition über die deutsch-österreichische Grenze in die Bundesrepublik reisen. Die Bundespolizei hat auf der Inntalautobahn dafür gesorgt, dass der 23-Jährige unbewaffnet weitergefahren ist. Ein Strafverfahren wird wohl schon bald folgen.
Bei Grenzkontrollen nahe Kiefersfelden stoppten die Bundespolizisten einen Pkw mit tschechischen Kennzeichen. Der Fahrer konnte sich ordnungsgemäß ausweisen. Ein genauerer Blick in die Mittelkonsole des Autos offenbarte allerdings, dass der junge Mann eine Pistole dabeihatte. Das zugehörige Magazin der Schreckschusswaffe war gefüllt. Auf der Beifahrerseite entdeckten die Beamten dann auch noch einen Koffer, in dem sich weitere Munition befand. Außerdem lag ein Teleskopschlagstock zugriffsbereit in der Türablage des Wagens. Eine Berechtigung zum Führen der Waffen hatte der Fahrzeugführer nicht.
Nachdem er festgenommen worden war, gab er sich ahnungslos und bestritt, dass die Pistole ihm gehöre. Die Bundespolizei stellte Waffen und Munition sicher und zeigte den tschechischen Staatsangehörigen wegen seiner Verstöße gegen das Waffengesetz an. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte er seine Reise "entwaffnet" fortsetzen.
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Yvonne OppermannBundespolizeiinspektion RosenheimBurgfriedstraße 34 - 83024 RosenheimTelefon: 08031 80 26 2201E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.deDie Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. Sie geht zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die Schleusungskriminalität vor. Im etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirkt sie zudem der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden oder Bahnanlagen. Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der rund 450 Inspektionsangehörigen erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse, unter www.twitter.com/bpol_by oder www.bundespolizei.de.