Schwerpunktkontrolle der Polizei – Abstand zwischen Rad und Karosserie: Nicht mal ein Feuerzeug hätte Platz
Am Mittwoch (21.07.) führten Polizeibeamte der Wache Dormagen, in der Zeit von 8 bis 13:30 Uhr, einen Schwerpunkteinsatz zur Bekämpfung von unfallursächlichen Verkehrsverstößen durch. Die Verkehrsüberwachung fand am Kreisverkehr der Dr.-Geldmacher-Straße / Salm-Reifferscheidt-Allee statt.
Die Aufmerksamkeit der Beamten fiel besonders auf ein blaues Auto. Die Polizisten hielten den 24-jährigen Fahrer an. Im Radkasten stellten die Ordnungshüter diverse Kontaktspuren des Reifens und der Karosserie fest. Die Beamten staunten nicht schlecht, als deutlich wurde, dass nicht einmal ein Feuerzeug zwischen Karosserie und Reifen Platz hatte. Nicht nur diese Veränderung fiel den aufmerksamen Schutzmännern auf, sondern auch das verbaute Gewindefahrwerk sowie die Abgasanlage. Die Umbaumaßnahmen waren nicht in der Zulassungsbescheinigung vermerkt. Aufgrund dessen erlosch die Betriebserlaubnis. Der PKW wurde zur Erstellung eines technischen Gutachtens sichergesellt. Die genauen Veränderungen an den Kraftfahrzeugen werden durch gerichtsverwertbare Sachverständigengutachten festgestellt. Neben den zu erwartenden Bußgeldern werden die Besitzer auch deren Kosten - sowie die Abschleppgebühren zahlen müssen. Alle illegalen technischen Veränderungen müssen in einen ordnungsgemäßen Zustand zurückgebaut werden.
Neben dem sichergestellten Fahrzeug, ahndeten die Ordnungshüter noch elf Geschwindigkeitsverstöße und fünf Gurtverstöße.
Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass getunte Fahrzeuge verstärkt kontrolliert werden. Aufgrund der Gefährdungen, die von nicht fachgerecht durchgeführten Fahrzeugveränderungen ausgehen, wird die Polizei bei Verstößen in jedem Fall konsequent einschreiten.
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