BPOL NRW: 28-Jähriger masturbiert vor Reisender – Bundespolizei ermittelt

Am Donnerstagabend (22. Juli) wurden Bundespolizisten am Essener Hauptbahnhof zur S-Bahn gerufen, da dort ein Mann vor den Augen einer Frau masturbiert haben soll. Unbeteiligte Reisende hielten den 28-Jährigen fest und riefen die Bundespolizei. Gegen 18:50 Uhr trafen die Bundespolizisten am Bahnsteig der S 6 ein. Dort wartete eine ziemlich aufgelöste 27-jährige Frau und schilderte den Vorfall. Die eingesetzten Beamten verbrachten die beteiligten Personen getrennt voneinander in den Räumlichkeiten der Bundespolizei. Die brasilianische Staatsangehörige gab an, dass sie in Düsseldorf am Hauptbahnhof in die S-Bahn eingestiegen war, sich einen Platz suchte und eine Weile mit ihrer Großmutter telefonierte. Irgendwann bemerkte sie den Deutschen, der sich auf einen der Plätze in der gegenüberliegenden Vierergruppe setzte. Der 28-Jährige wechselte nach kurzer Zeit den Platz, um sich genau gegenüber der Frau zu setzen. Dabei soll er die Frau unentwegt angestarrt haben. Die Essenerin versuchte den Blicken des 28-Jährigen auszuweichen, jedoch ließ er mit den Augen nicht von ihr ab. Plötzlich bemerkte die Frau, wie der Mann aus Radevormwald seine Hand in die Hose steckte und seine Jacke auf den Schoss legte. Aufgrund der Bewegung musste die Frau annehmen, dass er an seinem Glied manipulierte. Die Frau stand völlig schockiert und ängstlich auf und wechselte den Sitzplatz. Ein unbeteiligter Reisender kümmerte sich um die völlig aufgelöste Frau. Als der Zug in Essen anhielt, wollte der Deutsche diesen verlassen, andere Fahrgäste hinderten ihn jedoch daran bis die Bundespolizei eintraf. Der 28-Jährige gab gegenüber den Bundespolizisten an, dass er dringend auf die Toilette musste. Als die Beamten ihn jedoch fragten, warum er diese dann nicht aufsuche, verweigerte er die Aussage. Den Deutschen erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Verdachts exhibitionistischer Handlungen. Nach den Befragungen konnten die Personen zeitversetzt die Wache der Bundespolizei verlassen. *RO Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt AugustinBundespolizeiinspektion DortmundPressestelleMobil: +49 (0) 171 30 54 918E-Mail: presse.do@polizei.bund.deTwitter: https://twitter.com/BPOL_NRWwww.bundespolizei.deUntere Brinkstraße 81-8944141 DortmundWeitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder unter oben genannter Kontaktadresse.