Enkeltrick in letzter Sekunde verhindert – Aktuell erneut viele Betrugsversuche in der Region

Vor allem im Bereich Demmin sowie in Ueckermünde und Pasewalk sind derzeit etliche Betrüger am Telefon aktiv und versuchen ältere Menschen um ihr Geld zu bringen. Wie bereits gestern in einer Pressemitteilung (https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/108747/4975182) warnen wir heute erneut vor Trickbetrügern. Aktiv sind diese immer, aber es gibt Stoßzeiten, zu denen sie verstärkt aktiv sind. Einer Seniorin in Demmin konnten Bankmitarbeiter und Polizei quasi in letzter Sekunde glaubhaft machen, dass ihre Tochter keinen Unfall verursacht hat und deswegen nicht mit einer Kaution aus der Haft gekauft werden müsse. Wie emotional aufreibend diese Situationen für ältere Menschen sind, zeigt auch dieses Beispiel: Die Frau hatte die Betrüger beim Eintreffen der Polizei noch am Telefon. Diese setzten sie so sehr unter Druck, dass sie versuchte, die echten Polizeibeamten an ihrer Wohnungstür zunächst mit Gestik zum Leise sein und Verlassen der Wohnung zu animieren. Bei Zweifeln bezüglich der Echtheit von Anrufen - ob nun angeblich im Gefängnis sitzende Familienangehörige, Gewinnspielversprechen bei denen man in Vorkasse gehen soll, bei vermeintlich gehackten PCs oder angeblichen Kontoproblemen: Informieren Sie die Polizei unter der 110, kontaktieren Sie den angeblich in Not befindlichen Familienangehörigen oder die angeblich anrufende Firma unter einer selbst herausgesuchten Telefonnummer. Wir warnen zudem eindringlich davor, Kontodaten oder Zugänge zu Online-Zahlverfahren gegenüber Dritten preiszugeben - auch wenn diese scheinbar vertraut wirken oder sich als Mitarbeiter einer Bank oder Computerservice-Firma ausgeben. Zudem könnte auch die Möglichkeit in Betracht gezogen werden, sein Festnetztelefon komplett abzumelden und auf ein - gegebenenfalls auch seniorentaugliches - Handy umzusteigen. In den meisten Fällen suchen sich die Betrüger ihre Opfer durch die Eintragungen im Telefonbuch heraus. Rückfragen bitte an: Für Medienvertreter:Claudia TupeitPressestellePolizeipräsidium NeubrandenburgTelefon: 0395/5582-2041E-Mail: pressestelle-pp.neubrandenburg@polizei.mv-regierung.dehttp://www.polizei.mvnet.deAuf Twitter: @Polizei_PP_NBRückfragen außerhalb der Bürozeiten und am Wochenende:Polizeipräsidium NeubrandenburgEinsatzleitstelle/Polizeiführer vom DienstTelefon: 0395 5582 2223E-Mail: elst-pp.neubrandenburg@polmv.de