BPOL NRW: Zug aufgehalten – Dann Angriff auf Bundespolizisten
Am Freitagabend (23. Juli) hinderte ein 45-jähriger Deutscher den abfahrbereiten Regionalexpress nach Osnabrück an der Abfahrt. Er blockierte die Tür mit seinem Körper und belästigte Reisende. Dabei trug er keinen Mund-Nasen-Schutz.
Herbeigerufene Mitarbeiter der DB-Sicherheit bespuckte er und beleidigte sie ausländerfeindlich. Der Mann aus Meschede wurde vom Bahnsteig weggebracht. Eine entgegenkommende Streife der Bundespolizei wurde um Unterstützung ersucht. Zuerst ignorierte der 45-Jährige die Ansprache der Bundespolizisten, dann holte er zum Schlag aus.
Der Beschuldigte wurde zu Boden gebracht, gefesselt und mit einer Spuckschutzhaube zur Wache gefahren. Das Verhalten des Mannes wurde durch Bodycams aufgezeichnet. Nach einem Atemalkoholtest mit 1,7 Promille erging eine richterliche Gewahrsamsanordnung bis zur weit-gehenden Ausnüchterung.
Die Bundespolizei leitete Strafverfahren wegen Beleidigung, Widerstands gegen und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ein. Auch der Verstoß gegen das Infektionsschutzgesetz durch das Nichttragen der Maske hatte eine Anzeige zur Folge.
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