Trickdiebstahl in Mengede – Polizei warnt und sucht Zeugen

Lfd. Nr.: 0788 Unter einem Vorwand hat sich eine Trickdiebin am Samstagvormittag (24. Juli) Zugang zur Wohnung einer 81-jährigen Dortmunderin verschafft. Die Täterin entwendete dabei u.a. Bargeld und Schmuck. Den ersten Ermittlungen zufolge schellte es gegen 11.15 Uhr an der Wohnungstür der Seniorin in der Straße Burgring (unweit der Strünkedestraße). Eine etwa 30-jährige Frau gab am anderen Ende der Tür an, Spenden für eine Stiftung zu sammeln. Doch leider war es damit nicht getan: Sie bat um ein Glas Wasser und verschaffte sich so Zugang zur Wohnung. Hier händigte ihr die 81-Jährige einen geringen Bargeldbetrag als Spende aus. Anschließend bestand die "Spendensammlerin" auf eine Umarmung. Danach verließ sie die Wohnung in unbekannte Richtung. Wenig später bemerkte die Dortmunderin, dass ihr offenbar die Geldbörse und Schmuck entwendet wurde. Die Verdächtige war der Beschreibung zufolge etwa 30 Jahre alt und 160 cm groß. Sie hatte schwarze Haare und eine schlanke Statur mit Bauchansatz - offenbar war die Frau schwanger. Haben Sie am Samstag verdächtige Beobachtungen gemacht? Können Sie Hinweise zur beschriebenen Frau geben? Dann melden Sie sich bitte bei der Kriminalwache der Dortmunder Polizei unter 0231-132-7441. Die Polizei rät in solchen Fällen: Es ist Ihr gutes Recht, fremde Menschen nicht in Ihre Wohnung oder Ihr Haus zu lassen, wenn diese sich nicht angekündigt haben oder von Ihnen eingeladen wurden! Lassen Sie daher bei Fremden an der Tür - egal welches Anliegen sie haben - immer Misstrauen walten! Sei es ein Handwerker, den Sie oder gegebenenfalls Ihr Vermieter nicht angefordert haben, eine fremde Person, die um Hilfe bittet, aber dafür unbedingt Ihre Wohnung betreten möchte (zum Beispiel um eine Nachricht für den Nachbarn zu hinterlassen), oder ein Vertreter einer Behörde, den Sie nicht erwarten. Sollten Sie auch nur geringe Zweifel an der Echtheit des Anliegens haben, lassen Sie diese Person nicht in Ihre Wohnung! Ziehen Sie im Zweifel Nachbarn hinzu oder rufen Sie direkt die Polizei an unter 110. Wird ein Besucher zudringlich, wehren Sie sich energisch, sprechen Sie ihn laut an und rufen Sie um Hilfe. Schauen Sie sich Besucher immer vorher durch den Türspion oder das Fenster an. Installieren Sie wenn möglich ein Kastenschloss mit Sperrbügel. So ist es Ihnen möglich, die Tür einen Spalt zu öffnen, um mit einem Besucher zu sprechen, ihn aber nicht hereinzulassen. Auch kleine Hilfestellungen - wie Zettel und Stift - können Sie so wenn nötig nach draußen reichen. Straftäter sind leider kreativ. Die Betrugsmaschen an der Haus-/Wohnungstür variieren. Manche Betrüger geben sich als Handwerker, Wasserwerker, Verkäufer, Spendensammler aus. Hier gilt: Sollte ein Besucher ein ernsthaftes Anliegen haben, wird er sich von Ihnen vertrösten lassen, Ihnen Kontaktdaten geben, damit Sie einen Termin mit Firma, Behörde o.ä. machen können. Die Überprüfung von Ausweisen reicht nicht. Rufen Sie die Firma an, für die der Besucher oder die Besucherin zu arbeiten vorgibt. Sollte eine verdächtige Person bei Ihnen geklingelt haben, verständigen Sie bitte die Polizei unter 110 - egal, ob es zu einem Betrug gekommen ist oder nicht. Denn Betrügerinnen und Betrüger lassen nicht nach. Sie werden es in der Nachbarschaft oder in der Stadt weiter versuchen. Sie sehen verdächtige Personen oder Fahrzeuge in Ihrer Straße oder jemanden im Hausflur und haben ein Störgefühl: Verständigen Sie den Polizei-Notruf 110. Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an: Polizei DortmundPressestelleSven SchönbergTelefon: 0231-132 1024E-Mail: pressestelle.dortmund@polizei.nrw.dehttps://dortmund.polizei.nrw/