Rems- Zeugen nach Kollision zwischen Radfahrern gesucht, Fahrzeugbrand, Steine auf Gleise gelegt, Fußgänger bei Unfall verletzt & Schockanruf – Betrüger machten wieder Beute
Winnenden: Zeugen nach Kollision zwischen Radfahrern gesucht
Ein 81 Jahre alter Radfahrer fuhr am Dienstag kurz vor 12 Uhr den Radweg entlang des Zipfelbachs in Richtung Wunnebad entlang. Auf Höhe der Verlängerung des Holunderwegs kreuzte ein bisher unbekannter Radfahrer von links aus Richtung Innenstadt kommend den Fahrweg des Mannes, worauf es zur Kollision zwischen den beiden Radfahrern kam. Hierbei verletzte sich der 81-Jährige leicht. Anschließend fuhr der Unfallverursacher zunächst weiter, kam dann auf Zuruf des verletzten Seniors nochmal zur Unfallörtlichkeit zurück und äußerte diesem gegenüber, dass er sich "nicht so anstellen" solle. Zudem wurden dem Mann Schläge angedroht, nachdem dieser verlautbaren ließ, die Polizei zu verständigen. Anschließend entfernte sich der Unfallverursacher schließlich vom Unfallort. Er wird beschrieben als ca. 18 Jahre alt, über 180 cm groß, sportliche Figur mit schwarzen kurzen Haaren. Zum Unfallzeitpunkt soll er ein helles T-Shirt, eine dunkle kurze Sporthose sowie Sportschuhe getragen haben und mit einem BMX-Rad unterwegs gewesen sein.
Die Verkehrspolizei sucht nun dringend Zeugen, die Hinweise zum bislang unbekannten Radfahrer geben können. Diese werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07904 94260 zu melden.
Winnenden-Schelmenholz: Fahrzeugbrand
Am Dienstagabend kurz vor 18 Uhr bemerkte ein BMW-Fahrer in der Straße Linsenhalde, dass Rauch aus seinem Fahrzeug aufstieg, woraufhin er seinen Pkw am Straßenrand abstellte. Anschließend begann das Auto zu brennen. Die hinzugerufene Freiwillige Feuerwehr Winnenden kam mit zehn Einsatzkräften vor Ort und löschte den Pkw. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 6000 Euro geschätzt.
Schorndorf: Steine auf Gleise gelegt - Zeugen gesucht
Am Dienstagabend gegen 20 Uhr legten bisher unbekannte Kinder mehrere Steine auf die Bahngleise im Bereich Hammerschlag. Da dies rechtzeitig bemerkt wurde, bevor eine Bahn die Örtlichkeit passierte, kam es zu keinerlei Gefährdungen. Zeugen, die Hinweise zu den Kindern geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07181 2040 mit dem Polizeirevier Schorndorf in Verbindung zu setzen.
Rudersberg-Steinenberg: Fußgänger bei Unfall verletzt - Zeugen gesucht
Bereits am vergangenen Freitag gegen 12 Uhr kam es in der Römerstraße zu einem Verkehrsunfall zwischen einem bisher unbekannten Autofahrer und einem 35-jährigen Fußgänger. Beim Zusammenprall mit dem Pkw erlitt der 35-Jährige leichte Verletzungen. Der Unfallverursacher entfernte sich nach dem Unfall unerlaubt vom Unfallort. Da der Vorfall erst im Nachhinein angezeigt wurde und es bislang keinerlei Hinweise zum Unfallverursacher gibt, sucht das Polizeirevier Schorndorf dringend Zeugen des Unfalls. Diese werden gebeten, sich telefonisch unter der Nummer 07181 2040 beim Revier zu melden.
Backnang: Schockanruf - Betrüger machten wieder Beute
Nahezu täglich werden beim Polizeipräsidium Aalen Vorfälle bekannt, bei denen meist ältere Menschen von Betrügern angerufen wurden. Sehr oft erkennen die Bürger die Betrugsmaschen. So auch am Dienstag, als die Gauner mit dem sogenannten "Schockanruf" agierten. Drei angerufene Bürger erkannten die Betrugsmasche. Bei einem weiteren Anruf war dies bei einer 78-jährige Frau leider nicht der Fall. Eine Anruferin gab sich bei diesem Vorfall als Polizistin aus und täuschte vor, dass die Tochter der 78-Jährigen in einen sehr tragischen Verkehrsunfall verwickelt worden wäre, bei dem auch ein Mensch verstorben sei. Der Tochter drohe nun eine Gefängnisstrafe, die vorläufig durch die Zahlung einer Kaution abgewendet werden könne. Ihr wurde noch vorgegaukelt, dass ihr das Geld tags darauf von einer Versicherung der Tochter zurückgezahlt werden würde.
Die 78-Jährige übergab am Nachmittag den Betrügern 38.000 Euro.
Die Kriminalpolizei hat hierzu nun die Ermittlungen übernommen.
Die Polizei rät zu folgenden Verhaltensweisen:
- Ganz wichtig! Geben Sie den Tätern keinen Hinweis durch Ihren
auffälligen Telefonbucheintrag:Haben Sie eine alte kurze Telefonnummer? Lassen Sie sie in eine aktuell vergebene längere Rufnummer abändern.
Lassen Sie Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen. So stechen Sie den Tätern nicht mehr ins Auge. Wenden Sie sich hierzu an ihren Telekommunikationsanbieter.
- Geben Sie niemals Details zu Ihren familiären und finanziellen
Verhältnissen preis. - Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen. Nehmen Sie
sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen. Rufen Sie
die jeweilige Person oder die angegebene Polizeidienststelle
unter der Ihnen bekannten Nummer an. Verwenden Sie hierzu
niemals die Rückruftaste, sondern geben Sie die Nummer in Ihrem
Telefon ein oder benutzen die bei Ihnen gespeicherte Nummer. - Wenn der Anrufer Geld oder andere Wertgegenstände von Ihnen
fordert, besprechen Sie dies mit Familienangehörigen und anderen
Ihnen nahestehenden Personen. Die Polizei fordert niemals von
Ihnen Geld oder Wertgegenstände. - Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen wie Schmuck an Ihnen
unbekannte Personen. - Lassen Sie niemals Unbekannte in Ihre Wohnung. - Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie
unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110. Beenden Sie davor
die Verbindung durch Auflegen des Hörers. - Bewahren Sie Ihre Wertsachen, z.B. höhere Geldbeträge und andere
Wertgegenstände nicht zu Hause auf, sondern bei der Bank oder im
Bankschließfach.Weitere Hinweise über diese und andere Betrugsmaschen finden Sie unter www.polizei-beratung.de.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium AalenPressestelleBöhmerwaldstraße 2073431 AalenTelefon: 07361/580-106E-Mail: Aalen.pp.sts.oe@polizei.bwl.dehttp://www.polizei-bw.de/