Einbruch(versuch) in Wohnhaus und Geschäft/ Inkasso-Betrüger
Zwischen Dienstag- und Mittwochnachmittag wurde In der Erborst in ein Einfamilienhaus eingebrochen. Einem Nachbarn waren ein offen stehendes Fenster und hochgeschobene Rollläden aufgefallen, obwohl die Bewohner im Urlaub weilten. Deshalb informierte er die Polizei. Die Polizeibeamten entdeckten Hebelspuren. Zu der möglichen Beute konnten am Mittwoch keine Angaben gemacht werden. Die Polizei warnt ausdrücklich davor, im Urlaub alle Rollläden herunter zu lassen. Die ganztags verschlossenen Rollläden geben Einbrechern sichere Zeichen, dass niemand zu Hause ist. Auch überquellende Briefkästen oder nicht zurückgeholte Mülltonnen liefern diese Information. Die Polizei berät Mieter und Hauseigentümer kostenlos in Sachen Einbruchschutz: Die Fachleute der Kriminalprävention in Hemer sind erreichbar unter Telefon 9099-5510 oder -5511. Viele weitere Tipps und Hinweise finden Sie auf www.polizeiberatung.de. In dem konkreten Fall bittet die Polizei um Hinweise unter Telefon 9099-0.
Unbekannte haben zwischen Freitagmittag und Dienstagmorgen versucht, in ein Second-Hand-Bekleidungsgeschäft einzubrechen. Sie versuchten es gleich an mehreren Stellen, Türen aufzubrechen. Sie gelangten jedoch an keiner Stelle in das Gebäude. (cris)
Vorsicht Inkasso-Betrüger: Zwei Hemeraner haben in dieser Woche Post von angeblichen Inkasso-Unternehmen bekommen. Der eine Brief forderte angeblich offene Lotteriegebühren in Höhe von mehreren hundert Euro. Die 64-jährige Empfängerin sollte die offenen Forderungen samt Gebühren binnen einer Woche auf ein Konto mit einer griechischen IBAN überweisen. Wie sich herausstellte, gibt es das Inkasso-Unternehmen gar nicht. Im Internet kursieren bereits diverse Warnungen. Eine weitere Anzeige ging in Altena ein. Dort hatte ein 60-jähriger Mann genau denselben Brief bekommen. In dem zweiten Fall ging es um den angeblichen Kauf in einem großen Online-Auktionshaus. Die 55-jährige Empfängerin nutzt diesen Dienst zwar. Doch sie fand in ihrem Konto keinen Vorgang und nahm deshalb Kontakt auf mit dem Auktionshaus. Dort wurde ihr mitgeteilt, dass es bereits mehrere solcher falscher Zahlungsaufforderungen gebe. Die Frau erstattete Anzeige bei der Polizei.
Leider geben immer wieder Opfer mit schlechtem Gewissen nach und zahlen die angeblich offenen Gebühren für Gewinnspiele. Meist kommen die Forderungen jedoch per Mail oder Telefon. Angebliche Gläubiger sollten sich nicht unter Druck setzen lassen, sondern Forderungen genau überprüfen. Immer wieder bieten Betrüger am Telefon auch großzügiges Entgegenkommen an, wenn sich die Opfer auf einen neuen Vertrag einlassen. (cris)
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