BPOLI LUD: Männer aus Georgien kassieren Einreiseverbot

Am Donnerstagmorgen kontrollierten Bundespolizisten auf dem Autobahnrastplatz Wiesaer Forst einen aus Polen eingereisten polnischen Reisebus. Nach der Kontrolle rollte das Fahrzeug weiter in Richtung Dresden. Drei Fahrgäste aus Georgien allerdings waren da schon nicht mehr an Bord. Die betreffenden Männer (32, 46, 47) wurden zur Dienststelle mitgenommen. Sie hatten gegenüber den Einsatzkräften zunächst erklärt, dass sie als Touristen nach Köln unterwegs wären. Tatsächlich aber wurden sie in einem Fenster- und Türenwerk im Rhein-Sieg-Kreis als Arbeitskräfte erwartet. Dass man dafür einen entsprechenden Aufenthaltstitel benötigt, wussten die drei nach eigener Aussage. Um dieses Problem zu lösen, hatte sich jeder noch in Georgien eine gefälschte litauische ID-Karte besorgt. Insofern wurde dem Trio das Verschaffen falscher amtlicher Ausweise vorgeworfen. Die falschen Dokumente wurden später sichergestellt. Zur Sicherung der eingeleiteten Strafverfahren hatten sowohl der 32-Jährige, der 46-Jährige als auch der 47-Jährige entsprechende Sicherheitsleistungen zu zahlen. Insgesamt waren so 480,00 Euro fällig. Inzwischen wurden die Georgier nach Polen zurückgeschoben. Zudem wurde gegen sie ein vierjähriges Einreiseverbot für die Bundesrepublik Deutschland angeordnet. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion LudwigsdorfPressesprecherMichael EnglerTelefon: 0 35 81 - 3626-6110E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse@polizei.bund.dewww.bundespolizei.de