Der richtige Weg? Holzpfosten mit Eisenstange und Aufruf für mehr Rücksicht auf Getreidefeld
Wetter
Ein Landwirt fand auf seinem direkt am Radweg zwischen Wetter und Amönau angrenzenden Getreidefeld auf einer der witterungsbedingt umliegenden Lagerflächen eine im Boden steckende 85 Zentimeter große Holzleiste.
Zwar war diese Leiste mit gelbem Band an drei Stellen und mit orangefarbener Deckel möglicherweise als Warnsignal am oberen Ende versehen und durch die Platzierung gut sichtbar, allerdings war auch eine Eisenstange direkt auf der Leiste befestigt. Die Art der Befestigung der Eisenstange diente dabei nicht dem Halt der Holzleiste im Boden. Hätte diese Leiste nicht auf einer Lagerfläche, sondern im noch stehenden Getreide gesteckt, wäre sie für den Landwirt wohl unsichtbar gewesen. Die Eisenstange hätte vermutlich zu einem wahrscheinlich schwerwiegenden Schaden am Mähdrescher geführt.
An der Holzleiste befand sich ein Din-A 4 Zettel auf dem mit schwarzem Stift geschrieben stand: "RÜCKSICHT MACHT WEGE BREIT UND SAUBER! WEITERSAGEN".
"Wenn es demjenigen, der diesen Pfosten dort angebracht nur darum ging, den Landwirt z.B. wegen eines vorangegangenen Vorfalls zu mehr Rücksicht aufzufordern, dann stellt sich die Frage nach der Notwendigkeit der Eisenstange an der Leiste und ob nicht ein persönliches Gespräch oder, sofern es eine Vorgeschichte gab, die Hinzuziehung der Polizei vielleicht die bessere Lösung gewesen wäre. Hier prüft die Polizei derzeit eine Strafbarkeit des Handelns."
Martin Ahlich
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