Fahrzeug bleibt im Gleisbett stecken

Zu einem nicht alltäglichen Vorfall kam es am 31.07.2021 in den frühen Morgenstunden gegen 03:00 Uhr am Bahnübergang Huckstorf. Über einen Bürgerhinweis erhielt die Bundespolizeiinspektion Rostock die Mitteilung, dass sich ein liegengebliebenes Fahrzeug im Gleisbereich am Bahnübergang Huckstorf befinde. Sofort wurde die Notfallleitstelle der DB AG über diesen Vorfall informiert und eine Streckensperrung für den Bereich veranlasst. Noch während das Fahrzeug im Gleisbereich feststeckte, schlossen sich die Schranken des Bahnüberganges. Durch die vorherige Verständigung der DB AG konnte ein herannahender Güterzug rechtzeitig bremsen, so dass Schlimmeres vermieden werden konnte. Nach Erreichen des Ereignisortes durch die mit Sonder- und Wegerechten eingesetzten Bundespolizisten gab der Fahrer des Pkw spontan an, unabsichtlich mit seinem Fahrzeug abgerutscht und anschließend im Gleisbett liegen geblieben zu sein. Er sei jedoch unverletzt. Aufgrund der Lage des Pkw war es dem Fahrer nicht möglich, das Fahrzeug selbstständig aus dem Gleisbett zu befreien. Während der Inaugenscheinnahme des Pkw durch die Bundespolizisten, sahen diese eine geöffnete Bierdose auf dem Beifahrersitz. Eine durchgeführte Atemalkoholkontrolle durch die Kollegen der Landespolizei ergab bei dem polnischen Fahrer des Pkw einen Atemalkoholwert von 1,59 Promille. Da der 34-jährige Mann angab, keinen Führerschein dabei zu haben, wurde über das Gemeinsame Zentrum Swiecko eine Führerscheinabfrage getätigt. Im Ergebnis stellte sich heraus, dass der Mann über keine Fahrerlaubnis verfügte. Nach der Bergung des Fahrzeuges durch einen Abschleppdienst konnte die Strecke um 05:23 Uhr wieder für den Zugverkehr freigegeben werden. Es kam zu 5 Zugverspätungen von insgesamt 258 Minuten. Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr und Fahren ohne Fahrerlaubnis eingeleitet. Weitere Ermittlungen dauern an. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion RostockKopernikusstr. 1b18057 RostockPressesprecherFrank SchmollTelefon: 0381 / 2083 1003E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse@polizei.bund.deTwitter: @bpol_kuesteDie Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihreAufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen.Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sieumfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere:- der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,- die bahnpolizeilichen Aufgaben- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter www.bundespolizei.de.