BPOLI MD: Lebensgefährlich: Nutzung der Bahngleise als Orientierungshilfe
Am heutigen Morgen, den 3. August 2021 wurde die Bundespolizei in Magdeburg über die Notfallleitstelle der Bahn gegen 08.00 Uhr über mehrere Personen informiert, die sich an der Strecke Güsen - Burg im Gleisbereich aufhalten sollen. Diese wurden durch einen Lokführer gesehen. Dementsprechend fuhren die Züge auf der betroffenen Strecke langsam und auf Sicht. Unverzüglich begab sich eine Streife zum Ereignisort und begann mit der Suche nach den Gleisläufern. Glücklicherweise stellten die eingesetzten Bundespolizisten die zwei Männer im Alter von 21 und 23 Jahren kurz darauf mittig im Gleis laufend in Richtung Burg fest und holten sie aus dem Gefahrenbereich. Die beiden Georgier gaben in gebrochenen Englisch an, dass sie aus Richtung Berlin zu Fuß in Richtung Magdeburg gelaufen sind und die Gleise als Orientierungshilfe genutzt haben, da sie keinen anderen Weg kannten. Die beiden Gleisläufer wurden eindringlich über die Gefahren im Bahnbereich belehrt, in die sie sich unbedacht begeben hatten. Sie erwartet jeweils eine Ordnungswidrigkeitsanzeige wegen des unerlaubten Aufenthaltes im Gleis. Die Streife brachte sie anschließend zum Bahnhof Burg.
Durch den polizeilichen Einsatz hatte ein Zug 15 Minuten Verspätung, was für die Männer auch noch zivilrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann.
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