Vor Polizei davongefahren; Vorrang missachtet
Tübingen (TÜ): Vor Polizei davongefahren (Zeugenaufruf)
Vermutlich in einem psychischen Ausnahmezustand ist ein Autofahrer am Donnerstagmorgen von Reutlingen herkommend in Tübingen unterwegs gewesen. Der Suzuki Swift des 25-Jährigen fiel gegen 8.40 Uhr mehreren Zeugen auf der B 28 zwischen Reutlingen und Tübingen auf. Der Fahrer wechselte ständig die Fahrspuren und gefährdete durch seine Fahrweise mehrere Verkehrsteilnehmer. Eine Zeugin verfolgte den Suzuki und gab über Notruf den Standort des Pkw durch. Auf Höhe der Hegelstraße entdeckte eine Streifenwagenbesatzung das Fahrzeug und wollte es stoppen. Der junge Mann beleidigte jedoch mit einem Handzeichen die Beamten, beschleunigte sein Auto und raste in Richtung Rottenburg davon. Im Anschluss überholte der Suzuki-Lenker weitere Fahrzeuge, so dass es zu erneuten gefährlichen Situationen kam, bis der Fahrer schließlich in Bühl anhielt. Anschließend weigerte er sich aus seinem Wagen zu steigen und machte einen verwirrten Eindruck. Beim Herausholen leistete er erheblichen Widerstand und verletzte zwei Beamte so schwer, dass sie ihren Dienst nicht mehr fortsetzen konnten. Der 25-Jährige musste sich einer Blutentnahme unterziehen und seinen Führerschein aushändigen. Danach wurde er einer Fachklinik überstellt. Die Verkehrspolizei Tübingen bittet unter Telefon 07071/972-8660 Verkehrsteilnehmer, die durch die Fahrweise des weißen Suzuki Swift gefährdet wurden oder Zeugen der riskanten Überholmanöver, sich zu melden. (ms)
Haigerloch (ZAK): Vorrang missachtet
Zwei nach derzeitigen Erkenntnissen Leichtverletzte und ein Sachschaden von geschätzten 70.000 Euro sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Donnerstagvormittag an der Einmündung B 463 / K 7177 ereignet hat. Ein 20-Jähriger war gegen 9.45 Uhr mit seinem Klein-Lkw auf der Bundesstraße von Empfingen in Richtung Balingen unterwegs. An der Einmündung wollte er nach links in die Kreisstraße in Richtung Haigerloch einbiegen. Dabei unterschätzte er offenbar die Geschwindigkeit eines entgegenkommenden BMW X5 mit Anhänger. Dessen 20 Jahre alter Fahrer versuchte noch durch eine Notbremsung einen Unfall zu verhindern. Trotzdem kam es im Einmündungsbereich zur Kollision der beiden Fahrzeuge. Dabei wurden der Fahrer des BMW und sein 71-jähriger Beifahrer verletzt. Sie wurden vom Rettungsdienst zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht und dort zur Beobachtung stationär aufgenommen. Beide Fahrzeuge waren nach dem Unfall so schwer beschädigt, dass sie von einem Abschleppdienst geborgen werden musste. Die Bundesstraße musste für die Unfallaufnahme und den Bergungsmaßnahmen kurzfristig voll gesperrt werden, wodurch es auf der vielbefahrenen Straße zu Verkehrsbehinderungen kam. (cw)
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