Couragierter Zeuge stoppt gefährliche Alkoholfahrt mit 4,4 Promille: Mögliche Unfallstelle gesucht

Fuldabrück (Landkreis Kassel): Ein besonders couragierter Zeuge hat am gestrigen Donnerstagabend in Fuldabrück eine Autofahrerin mit 4,4 Promille gestoppt, bevor Schlimmeres passierte. Ihm war die gefährliche Fahrweise des Mazda, der Schlangenlinien fuhr und dabei auch in den Gegenverkehr sowie über einen Bordstein gefahren war, zuvor aufgefallen. Als der vor ihm fahrende Pkw an einer roten Ampel anhielt, nutzte der Zeuge die Gelegenheit, indem er die Fahrertür des Mazda öffnete und den Zündschlüssel abzog. Die 54-jährige Frau aus dem Schwalm-Eder-Kreis muss sich nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten. Da an der Fahrzeugfront ihres Mazda ein frischer Schaden festgestellt wurde, der auf einen Zusammenstoß mit einem Baum oder Strauch hindeutet, erbittet die Polizei nun Zeugenhinweise auf eine mögliche Unfallstelle im Bereich Fuldabrück. Die Mitteilung des Zeugen war gegen 19:10 Uhr über den Notruf 110 bei der Leitstelle des Polizeipräsidiums Nordhessen eingegangen. Dem Autofahrer war der Schlangenlinien fahrende Mazda auf der L 3460 zwischen Fuldabrück-Bergshausen und Dörnhagen aufgefallen. Er hegte sofort den Verdacht, dass die Fahrerin des Wagens betrunken sein könnte. Die äußerst gefährliche Fahrweise des Pkw, die sogar durch einen Graben und über einen Bordstein führte, erhärtete seinen Verdacht, weshalb er die Weiterfahrt der Frau an der Ampel im Ortskern Dörnhagen verhinderte. Ein anschließend durchgeführter Atemalkoholtest bei der 54-Jährigen durch die Streife des Polizeireviers Ost hatte den hohen Promillewert zum Ergebnis. Die Autofahrerin nahmen die Beamten mit auf das Revier, wo eine Blutprobe entnommen wurde. Außerdem stellten die Polizisten ihren Führerschein sicher. Wer Hinweise auf eine mögliche Unfallstelle im Bereich Fuldabrück geben kann, wird gebeten, sich beim Polizeipräsidium Nordhessen unter Tel.: 0561-9100 zu melden. Ulrike Schaake Pressesprecherin Tel.: 0561 - 910 1021 Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium NordhessenGrüner Weg 3334117 KasselPressestelle Telefon: +49 561 910 1020 bis 23Fax: +49 611 32766 1010E-Mail: poea.ppnh@polizei.hessen.deAußerhalb der RegelarbeitszeitPolizeiführer vom Dienst (PvD)Telefon: +49 561-910-0E-Mail: ppnh@polizei.hessen.de