Ohne Mund-Nasen-Bedeckung unterwegs und per Haftbefehl gesucht

Weil zwei Männer im Bahnhofsgebäude in Güstrow keine Mund-Nasen-Bedeckung trugen, fielen sie den dort eingesetzten Beamten der Bundespolizeiinspektion Rostock am Abend des 08.08.2021 auf. Die im Rahmen der anschließend durchgeführten Kontrolle erfolgte fahndungsmäßige Überprüfung durch die Bundespolizisten ergab dann, dass die beiden deutschen Staatsangehörigen per Haftbefehl gesucht wurden. Gegen den 40-Jährigen lag ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Osnabrück vor. Er hatte bislang eine Ersatzfreiheitsstrafe in Höhe von insgesamt 800,- Euro, zu der ihn das Amtsgericht Osnabrück wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Trunkenheit im Verkehr und Fahren ohne Fahrerlaubnis verurteilt hatte, nicht gezahlt. Aufgrund dessen verständigte er nunmehr einen Freund, der die Ersatzfreiheitsstrafe nebst Kosten in Höhe von insgesamt ca. 1.400,- Euro beim Polizeirevier Teterow einzahlte, so dass er die Verbüßung der Ersatzfreiheitsstrafe abwenden konnte. Der 36-Jährige wurde gleich mit zwei Haftbefehlen durch die Staatsanwaltschaft Rostock gesucht. Diesen lagen jeweils Strafbefehle des Amtsgerichts Rostock aus dem Jahr 2019 zugrunde, mit denen er zu einer Gesamtersatzfreiheitsstrafe von 2.030,- Euro (150 Tagessätze à 10,- Euro und 53 Tagessätze à 10,- Euro) wegen des Erschleichens von Leistungen verurteilt wurde. Da der 36-jährige Mann die Ersatzfreiheitsstrafen nicht begleichen konnte, wurde er in die nächstgelegene Justizvollzugsanstalt verbracht. Zudem fanden die Beamten bei ihm zwei Tüten mit weißem Pulver, bei denen es sich - nach eigenen Aussagen des Mannes - um Speed handelt. Die Betäubungsmittel wurden sichergestellt und ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion RostockKopernikusstr. 1b18057 RostockPressesprecherFrank SchmollTelefon: 0381 / 2083 1003E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse@polizei.bund.deTwitter: @bpol_kuesteDie Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihreAufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen.Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sieumfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere:- der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,- die bahnpolizeilichen Aufgaben- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter www.bundespolizei.de.