Ereignisreicher Freitag
Am frühen Freitagmorgen wurden Einsatzkräfte der Bundespolizei am Nordausgang des Hauptbahnhofs Saarbrücken zunächst auf eine augenscheinlich hilflose Frau aufmerksam. Als die Einsatzkräfte die stark alkoholisierte 53-Jährige zu ihrer eigenen Sicherheit mit zur Dienststelle nehmen wollten, schlug diese einem der Beamten unvermittelt mit der Faust ins Gesicht. Sie erhielt daraufhin eine Strafanzeige wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und verbrachte die nächsten Stunden im polizeilichen Gewahrsam.
Unter anderem wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte wurde auch eine weitere Frau beanzeigt, die am Freitagnachmittag einem Bundespolizisten gegen das Schienbein trat. Zuvor hielt sie sich im Gleisbereich vor dem Hauptbahnhof Saarbrücken auf und missachtete mehrere mündliche Aufforderungen, diesen zu verlassen. Als die Polizeikräfte die 44-Jährige daraufhin am Arm ergriffen, um sie so aus dem Gefahrenbereich zu bringen, trat und schlug die Frau um sich und beleidigte die Polizeikräfte fortwährend. Die bereits in 28 Fällen polizeilich in Erscheinung getretene 44-Jährige wurde nach einer anschließenden Untersuchung durch den Amtsarzt in die Klinik für Psychiatrie in Merzig eingewiesen.
Zu guter Letzt vollstreckten die Beamtinnen und Beamten des Bundespolizeireviers Saarbrücken-Goldene Bremm am späten Nachmittag noch einen Haftbefehl. Der betroffene 27-Jährige wurde von der Staatsanwaltschaft Dortmund gesucht, weil er wegen sexueller Nötigung zu einer Haftstrafe von 11 Monate verurteilt worden war, den entsprechenden Strafvollzug aber bislang nicht angetreten hatte. Gegen ihn lagen zudem drei Aufenthaltsermittlungen vor. Er wurde in die Justizvollzugsanstalt in Ottweiler eingeliefert.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion SaarbrückenMaxie ImgenbergPressesprecherinTelefon: 06826/522-1006E-Mail: maxie.imgenberg@polizei.bund.dehttp://www.bundespolizei.de