Essen: Heftige Schockanrufe scheinen lohnende Geldquelle für Kriminelle zu sein – Kripo sucht Zeugen

45130 E-Rüttenscheid: Trauriger Weise sind heftige Schockanrufe eine Masche der betrügerischen Kriminellen. Für sie scheint es eine lohnende Geldquelle zu sein. Falsche Polizisten sind schon länger aktiv. Und die Täter schrecken nach wie vor nicht davon ab, die Gefühlswelt ihrer Opfer mit ihren Lügengeschichten vollkommen auf den Kopf zu stellen. Abermals geschehen am Dienstagmittag (10. August) auf der Annastraße im Stadtteil Rüttenscheid. Gegen 12:20 Uhr klingelt das Telefon einer Rentnerin. Am anderen Ende der Leitung spricht "Martina", vollkommen aufgelöst und weinend. Die ältere Dame denkt es sei eine Freundin. Die Anruferin habe angeblich einen Autounfall mit Toten verursacht. Die Polizei habe sie festgenommen. Mit 100.000 EUR könne sie sich aber freikaufen. Die 82 Jahre alte Deutsche war wie vom Schlag getroffen. So viel Geld hatte sie nicht, wollte aber ihr bestes zum Helfen beitragen. Sie sammelte Bargeld und Schmuck in einem Gesamtwert von mehreren tausend Euro zusammen. Ein Pseudo-Polizist erschien gegen 13:30 Uhr vor der Wohnung der 82-Jährigen. Dort nahm er gewissenlos ihr Hab und Gut in einem Beutel entgegen. Er verschwand mit der Beute in Richtung Rüttenscheider Straße. Die Kripo sucht Zeugen, die gegen 13:30 Uhr verdächtige Beobachtungen im Bereich Rüttenscheider Straße/Annastraße gemacht haben. Wer hat die Übergabe auf der Annastraße beobachtet und kann die Beamten bei ihren Ermittlungen unterstützen? Hinweise bitte an die Polizei Essen unter der Rufnummer 0201/829-0 entgegen. / MUe. Rückfragen bitte an: Polizei Essen/ Mülheim an der RuhrPressestelleTelefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230)Fax: 0201-829 1069E-Mail: pressestelle.essen@polizei.nrw.dehttps://twitter.com/Polizei_NRW_Ehttp://www.facebook.com/PolizeiEssen