Versuchter Trickbetrug
Versuchter Trickbetrug
Bad Hersfeld - Unbekannte gaben sich am Mittwochnachmittag (11.08.) gegenüber einer lebensälteren Dame aus Bad Hersfeld am Telefon als Polizeibeamte aus. Die Schwindler erklärten der Frau, dass deren Tochter einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe. Die Tochter befinde sich nun aufgrund dessen in Untersuchungshaft, könne aber durch Zahlung einer Kaution in Höhe von mehreren tausend Euro entlassen werden. Die Hersfelderin glaubte den Angaben der Betrüger zunächst und begab sich zur Bank. Nachdem die Dame ihre Tochter jedoch selbst telefonisch erreichen konnte, erkannte sie den Betrug und informierte die Polizei.
In diesem Zusammenhang warnt Ihre Polizei:
Trickbetrug ist vielfältig.
- Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst
mit Namen vorstellt oder als Bekannter/ Verwandter,
Bankangestellter oder Polizeibeamter beziehungsweise Person der
Justiz ausgibt, den Sie als solchen nicht erkennen.
- Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr
Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert.
- Rufen Sie Ihre Verwandten unter der Ihnen bekannten
Telefonnummer oder die Polizei unter der 110 an.
- Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an Ihnen unbekannte
Personen.Die Täter passen ihr Vorgehen an Ängste der potentiellen Opfer an, wodurch sie deren höchstpersönlichen Lebensbereich tangieren. Anhaltende Telefonate mit den Tätern während der Betrugshandlung verhindern den Kontakt mit nahestehenden Personen. Hierdurch wird der Betrugsirrtum aufrecht erhalten und Opfer sind bereit hohe Wertbeträge zu zahlen.
Folgen, wie Rückzug aus der Gesellschaft und Schamgefühl bieten Trickbetrügern eine Plattform. Sprechen Sie offen über das Geschehene, jeder kann Opfer werden. Scheuen Sie sich nicht die Polizei beim Verdacht eines Betrugs zu informieren. ´
Informationen zum Trickbetrug finden Sie auf der Internetseite www.senioren-sind-auf-zack.de
Sandra Hanke, Pressesprecherin
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