Ermittlungen nach Vorwürfen gegen einen Ausbilder am Standort der Bayer. Bereitschaftspolizei in Eichstätt
13.08.2021, PP Oberbayern Nord
Ermittlungen nach Vorwürfen gegen einen Ausbilder am Standort der Bayer. Bereitschaftspolizei in Eichstätt
EICHSTÄTT. Nach Vorwürfen gegen einen Ausbilder bei der Bereitschaftspolizeiabteilung Eichstätt ermitteln Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft Ingolstadt.
Am 26.07.2021 wurde durch Beschäftigte beim Leiter der Bereitschaftspolizei in Eichstätt ein Vorfall angezeigt, der sich in der Nacht von Donnerstag auf Freitag auf einer Feier in der Freizeit der Beteiligten zugetragen haben soll. Laut den vorliegenden Aussagen kam es im Rahmen dieser privaten Feier zu einem körperlichen Angriff eines Ausbilders auf eine Beamtin in Ausbildung, in dessen Verlauf die junge Frau gewürgt wurde.
Nachdem der Leiter der Eichstätter Bereitschaftspolizei, Leitender Polizeidirektor Gigl, Kenntnis von diesem Vorfall erhalten hatte, hat er umgehend Anzeige bei der Polizeiinspektion Eichstätt erstatten lassen. Die weiteren Ermittlungen wurden aus Neutralitätsgründen durch die Kriminalpolizeiinspektion Ingolstadt übernommen.
Losgelöst von der Tatsache, dass sich der gegenständliche Vorfall in der Freizeit der beteiligten Polizeibeamten ereignet hatte, werden die Ermittlungen der KPI Ingolstadt in enger Abstimmung mit dem für im Dienst begangene Delikte zuständigen Dezernat des Bayerischen Landeskriminalamts durchgeführt.
Die Kriminalpolizeiinspektion Ingolstadt hat einen Großteil der erforderlichen Vernehmungen abgeschlossen und die sachleitende Staatsanwaltschaft Ingolstadt ist bereits eng in den Ermittlungsstand eingebunden.
Die Bayerische Bereitschaftspolizei hat dem Beamten als disziplinarrechtliche Sofortmaßnahme bis auf weiteres das Führen der Dienstgeschäfte untersagt.