Verletzter Mann am Bahnhof offenbar Opfer eines Raubes
Passanten riefen in der Nacht zu Dienstag (17.08.), gegen 2.30 Uhr, Polizei und Rettungskräfte zum Neusser Bahnhof, weil sich dort ein junger Mann mit blutenden Gesichtsverletzungen befand.
Zeugen hatten zuvor einen lauten Streit aus Richtung der Gleise vernommen. Dann verließen - nach bislang vorliegenden Aussagen - drei Männer und eine Frau das Bahnhofsgebäude durch den Seiteneingang in Richtung Zufuhrstraße. Anschließend kam auch der Verletzte vom Bahnsteig herab und schien sich entfernen zu wollen.
Alarmierte Polizisten und der Rettungsdienst konnten den 23-Jährigen jedoch noch vor Ort antreffen, so dass ihm eine medizinische Erstversorgung zukam.
Der Verletzte gab an, zusammengeschlagen und seines Portemonnaies beraubt worden zu sein.
Eine sofort veranlasste Fahndung nach dem tatverdächtigen Quartett, im geschätzten Alter von 20 bis 30 Jahren, verlief ohne Erfolg. Bei den mutmaßlichen Tätern soll es sich um eine kräftig gebaute Frau mit langem, glatten, dunkelblondem Haar und heller Oberbekleidung in Begleitung von drei Männern gehandelt haben. Alle vier sollen etwa 175 Zentimeter groß gewesen sein. Ein Mann soll sehr schlank, mit dunkelblondem Haar, das zur Seite gescheitelt war und komplett schwarz gekleidet gewesen sein. Ein weiterer Begleiter war eher von kräftiger Statur und hatte das dunkelblonde Haar zu einem "längeren Igelschnitt" frisiert. Vom Vierten im Bunde liegt derzeit keine genauere Personenbeschreibung vor.
Das Kriminalkommissariat 22 hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die Angaben zu der Identität der gesuchten Verdächtigen machen können (Telefon: 02131 300-0).
Der 23-Jährige musste zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Überdies stellten die Polizeibeamten bei der Überprüfung seiner Personalien fest, dass gegen ihn ein Haftbefehl wegen Leistungserschleichung vorlag.
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