Festnahme mit Widerstand und Fluchtversuch
Gestern (18.08.2021) Abend wurde ein Reisender durch Bundespolizisten auf dem Bahnhof Neubrandenburg befragt und kontrolliert.
Zur Überprüfung händigte der 27-jährige ghanaische Staatsangehörige eine Duldung (Aussetzung der Abschiebung) als Identitätspapier aus.
Ein Abgleich mit den polizeilichen Datenbanken ergab, dass der Mann aufgrund eines Strafvollstreckungshaftbefehl durch das Amtsgericht Bremen wegen des Erschleichens von Leistungen gesucht wurde.
Aus dem Urteil aus 2018 erging eine Strafe von 40 Tagen Ersatzfreiheitsstrafe bzw. 400,00 Euro, die bislang nicht gezahlt/angetreten wurde.
Die Beamten eröffneten dem Reisenden den Haftbefehl. Der wiederum versuchte nun, sich durch Flucht über die Gleise zu entziehen.
Kurz darauf kehrte der Mann nach Aufforderung durch die Beamten zurück, leistete nun aber aktiven Widerstand durch Schlagen und Treten nach den Beamten. Diese wiederum stoppten den Widerstand, legten dem Mann Handfesseln an und führten ihn zur Wache der Bundespolizei auf dem Bahnhof Neubrandenburg, für weitere polizeiliche Maßnahmen. Durch die Widerstandshandlung wurden die Beamten leicht verletzt, sind aber weiterhin dienstfähig.
Die geforderte Geldstrafe von 400,00 Euro konnte der Mann nicht begleichen. Für den Mann ging es direkt in die Justizvollzugsanstalt, um die 40 Tage ersatzweise Freiheitstrafe anzutreten.
Für sein Verhalten gegenüber den Beamten wird er sich nun wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte verantworten müssen.
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