Aufmerksame Bankangestellte verhindern Betrügereien
Mit erfundenen Geschichten haben Betrüger heute und gestern (18./19. August) versucht, hohe Geldsummen von Senioren zu ergaunern.
Am Mittwoch (18. August) hatte sich ein angeblicher Anwalt sich telefonisch bei einem 90-jährigen Waldbröler gemeldet und behauptet, dass seine Tochter einen schweren Unfall gehabt habe und dringend eine hohe Geldsumme benötige. Als der 90-Jährige bei seiner Bank das Geld abholen wollte, erkannte eine Mitarbeiterin die Betrugsmasche und verständigte sowohl die Tochter als auch die Polizei.
Mit der Masche des Enkeltricks wollten Kriminelle heute Mittag einen 81-Jährigen aus Reichshof hereinzulegen. Angeblich benötigte die Enkeltochter einen größeren Geldbetrag, um eine Eigentumswohnung zu kaufen und bat den 81-Jährigen um Hilfe. Auch hier war es eine aufmerksame Bankangestellte, die den Braten roch und die Polizei verständigte.
Die Fälle sind typisch für Betrügerbanden, die es speziell auf ältere Menschen abgesehen haben. Diese täuschen Notfälle vor und bitten dringend um Geld. Dabei kommen die Betroffenen nie selber, um das Geld abzuholen, sondern schicken aus den unterschiedlichsten Gründen immer Boten, die beispielsweise als Freunde, Notare, Anwälte oder Bankmitarbeiter auftreten.
Leider spielen die Betrüger ihre Rollen so professionell und setzten ihre Opfer oftmals so unter Druck, dass sie immer wieder erfolgreich sind. Umso wichtiger ist es, die Tricks der Betrüger zu kennen, um nicht auf die Maschen hereinzufallen.
Dazu können Sie unter der Telefonnummer 02261 8199-885 mit unserer kriminalpolizeilichen Beratungsstelle Kontakt aufnehmen oder Sie besuchen Infoseiten der Polizei im Internet (https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/).
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Kreispolizeibehörde Oberbergischer KreisPressestelleMichael TietzeTelefon: 02261/8199-650E-Mail: michael.tietze@polizei.nrw.dehttps://oberbergischer-kreis.polizei.nrw/