Gasaustritt beschäftigt Feuerwehr über mehrere Stunden

5 weitere Medieninhalte Die Freiwillige Feuerwehr Kaltenkirchen wurde am Samstagmorgen gegen kurz vor zehn Uhr mit dem Stichwort "THGAS - Gasaustritt" in die Bettina-von-Arnim-Straße alarmiert. Bei einer dortigen Baustelle kam es aus ungeklärter Ursache zu einem Gasaustritt. Bei Eintreffen bestätigte sich die Meldung. Während ein Trupp unter Atemschutz die Schadensstelle kontrollierte, wurden die umliegenden Gebäude durch weitere Einsatzkräfte geräumt. Die betroffenen Anwohner wurden an den Rettungsdienst übergeben und vorerst durch diesen betreut. Da es auch den hinzugezogenen Gaswerken nicht möglich war, den Austritt zu unterbrechen, strömte dieses über mehrere Stunden ungehindert aus. Die Einsatzkräfte nahmen Messungen der Gaskonzentration in der Umgebungsluft vor und anschließend wurde durch den Einsatzleiter ein Gefahrenbereich festgelegt. Die Anwohner im betroffenen Bereich, welcher sich auch über den angrenzenden Kamper Weg erstreckte, wurden unter anderem durch Warnapps aufgefordert Fenster und Türen geschlossen zu halten. Einige Passanten wiedersetzten sich wiederholt den Anweisungen der Einsatzkräfte und versuchten den direkten Gefahrenbereich zu betreten. Dadurch brachten sie nicht bloß sich selbst, sondern auf die Feuerwehrleute in Lebensgefahr. Im weiteren Einsatzverlauf musste eine Baufirma den Straßenbelag um die betroffene Baustelle aufnehmen. Durch die Feuerwehr wurde der Brandschutz sicher gestellt. Nach etwa vier Stunden konnte das Gasleck schließlich geschlossen werden. Durch die lange Einsatzdauer und den großen Bedarf an Atemschutzgeräteträgern wurde die Freiwillige Feuerwehr Kisdorf nachalarmiert. Das Technische-Hilfswerk Kaltenkirchen verpflegte die eingesetzten Einsatzkräfte. Positiv hervorzuheben ist die Hilfsbereitschaft unter den betroffenen Anwohnern. Nach anfänglicher Betreuung durch den Rettungsdienst wurden die Anwohner schon nach kurzer Zeit durch ihre Nachbarn aufgenommen. Es kam zu keinen Verletzten. Seitens der Feuerwehr können keine Angaben zur Ursache des Gasaustritts, Schadenshöhe und Personalien der Betroffenen gemacht werden. Der Einsatz der Einsatzkräfte endete gegen 15 Uhr nach dem aufklaren der Einsatzfahrzeuge an der Feuerwache. Insgesamt waren 60 Einsatzkräfte vor Ort Eingesetzte Kräfte: Freiwillige Feuerwehr Kaltenkirchen Freiwillige Feuerwehr Kisdorf Rettungsdienst Kooperation Schleswig-Holstein: zwei Rettungswagen, Organisatorischer Leiter Rettungsdienst Polizei Segeberg und Pinneberg Technisches Hilfswerk Kaltenkirchen Rückfragen bitte an: Rückfragen bitte an:Freiwillige Feuerwehr der Stadt KaltenkirchenPressestelleFrederic JungTelefon: 0176 6341 4045E-Mail: presse@feuerwehr-kaltenkirchen.de