210825 – 1025 Frankfurt / Ober-Mörlen: „Schockanruf“ bei 61-jähriger Frau – Geldübergabe verhindert
(dr) Dreiste Betrüger haben am vergangenen Donnerstag (19.08.21) eine 61-jährige Frau aus Ober-Mörlen am Telefon "geschockt". Bevor sie ihr Erspartes an einen "falschen Polizeibeamten" in Frankfurt übergeben konnte, traf sie auf die echten Beamten, welche sie über die Betrugsmasche aufklärten.
Der Ehemann der 61-Jährigen informierte die Polizei am Abend über den Notruf, dass seine Frau tagsüber mehrere Anrufe von der "Polizei" erhalten hatte. Ihr sei mitgeteilt worden, dass ihr Sohn in Berlin jemanden überfahren habe. Deshalb sei nun eine Kaution von 20.000 Euro fällig, die an einen Polizeibeamten in Frankfurt übergeben werden müsste. Die 61-Jährige hatte sich bereits nach Frankfurt begeben und die geforderte Geldsumme von einer Bank abgehoben - nur einen Anruf entfernt von einer Übergabe. Bevor es jedoch dazu kommen konnte, erreichte die echte Polizei die Frau auf ihrem Mobiltelefon. Aufgrund des schnellen Handelns war sie glücklicherweise noch im Besitz ihres Geldes. Eine Streife des 1. Reviers konnte die Dame schließlich auf der Zeil in Frankfurt antreffen.
Der gescheiterte Trickbetrug zieht nun ein Strafverfahren nach sich. Die Ermittlungen in der Sache dauern an.
HINWEIS der Polizei:
Die Polizei bittet Sie niemals um Geldbeträge und ruft nie mit der Telefonnummer "110" bei Ihnen an.
Geben Sie am Telefon nie Details zu Ihrer finanziellen Situation bekannt.
Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen und legen Sie im Zweifel auf.
Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen.
Verständigen Sie im Verdachtsfall immer die echte Polizei unter der "110".
Rückfragen bitte an:
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