Polizei verhindert Betrug durch „Falsche Polizisten“

Die Polizei Mönchengladbach hat am Dienstag, 24. August, einen Betrugsversuch durch die Masche "Falsche Polizeibeamte" verhindert. Ein 72-jähriger Mönchengladbacher erhielt gegen 15 Uhr einen Anruf auf seinem Handy. Die Person am Telefon stellte sich als Polizistin vor. Die vermeintliche Kommissarin erklärte ihm, dass seine Tochter mit ihrem Auto einen Unfall verursacht habe, bei dem eine Frau ums Leben gekommen sei. Im Hintergrund des Gesprächs hörte der 72-Jährige auch immer wieder eine weinende Frau, die vorgab seine Tochter zu sein. Die Anruferin führte aus, dass man für die Tochter eine Kaution in fünfstelliger Höhe bei Gericht hinterlegen müsse, weil sie sonst in das Gefängnis müsse. Die Betrügerin setzte den 72-Jährigen so unter Druck, dass Geld bei seiner Bank zu besorgen. Der Mann kontaktierte daraufhin seinen Geschäftspartner, weil er dessen Zustimmung benötigte um auf das gemeinsame Geschäftskonto zuzugreifen. Der Geschäftspartner gab zwar seine Zustimmung, weil ihm die Bitte aber merkwürdig vorkam, verständigte er gleichzeitig die Polizei. Die Beamten trafen den 72-Jährigen wenig später im Umfeld seiner Bank an. Das Geld hatte er schon abgeholt. Die Polizei verhinderte im Anschluss aber die geplante Geldübergabe an die Betrüger. (jl) Wichtige Tipps und Hinweise zur der Betrugsmasche finden Sie zusätzlich hier: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-durch-falsche-polizisten/ Rückfragen von Journalisten bitte an: Polizei MönchengladbachPressestelleTelefon: 02161/29 10 222E-Mail: pressestelle.moenchengladbach@polizei.nrw.dehttps://moenchengladbach.polizei.nrw