BPOLI LUD: Ermittlungen wegen Einschleusens eingeleitet

Gegen einen türkischen Staatsangehörigen (29) hat die Bundespolizei Ermittlungen wegen des Verdachts des Einschleusens eingeleitet. Dem Mann wird vorgeworfen, am Donnerstagmorgen eine türkische Frau (20), ein türkisches Mädchen (16), einen türkischen Jungen (14) und einen türkischen Landsmann (21) ins Bundesgebiet gebracht zu haben, obwohl alle Vier nicht im Besitz von Reisepässen, Aufenthaltstiteln oder Visa waren. Kurz vor 02.00 Uhr hatten Fahnder der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf zunächst einen in Friedrichhafen zugelassenen BMW dabei beobachtet, als dieser über die Stadtbrücke nach Deutschland fuhr. In der Bahnhofstraße folgte anschließend eine Kontrolle des Pkw und dessen Insassen. Während als Fahrer der 29-Jährige angetroffen wurde, hatten auf dem Beifahrersitz die 20-Jährige, auf den anderen Sitzplätzen das Mädchen und der Junge als auch der 21-Jährige Platz genommen. Wie sich kurz darauf herausstellte, war der spätere Beschuldigte ins polnische Zgorzelec gefahren, um anschließend seine weitläufigen Verwandten in die Bundesrepublik zu holen. Er, das Ehepaar und die beiden Jugendlichen wurden zur Dienststelle mitgenommen. Dort werden die Erwachsenen derzeit vernommen. Dem Fahrer wird neben dem Ein-schleusen auch Fahren ohne Fahrerlaubnis vorgeworfen. Er selbst hatte mitgeteilt, dass er seinen Führerschein am vergangenen Montag wegen eines Fahrverbotes an seinem Wohnort in Münster für die nächsten Wochen abgegeben hatte. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion LudwigsdorfPressesprecherMichael EnglerTelefon: 0 35 81 - 3626-6110E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse@polizei.bund.dewww.bundespolizei.de